“Das Zölibat wird es in einigen Jahren nicht mehr geben“

Asunción: Ein ehemaliger Priester und Senator ist sich sicher, dass die katholische Kirche einen Wandel zustimmt, der das Zölibat höchstens als Option ansieht. Doch die Kirche hat vor etwas weiterem Angst.

“Wenn das Zölibat abschafft würde, sinke“, so glaubt Juan María Carrón, “der Prozentsatz derer, die für sexuelle Skandale sorgen. Priester sollten Familien gründen können und halbtags arbeiten, um diese ernähren zu können“, fährt Carrón fort.

Allerdings befürchte der Vatikan,“nicht die finanziellen Mittel zu haben eine ganze Priester-Familie durchfüttern zu können“. Carrón kritisierte zudem bei einem Interview mit Radio Monumental, “dass Priester zum Studium zugelassen werden, ohne eine vorherige Untersuchung ihrer Psyche vorzunehmen“.

Die ersten Priester hätten auch arbeiten müssen. Sie wurden nicht von Beginn an von der Kirche bezahlt.

Der oder das Zölibat ist die religiös begründete Standespflicht, besonders der katholischen Geistlichen, sexuell enthaltsam zu leben und nicht zu heiraten.

Wochenblatt / Extra

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2 Kommentare zu ““Das Zölibat wird es in einigen Jahren nicht mehr geben“

    1. So lange es Armut gibt, finden diese heilsversprechenden Rattenfänger immer Zulauf. Der gerechte Lohn folgt, wenn auch erst nach dem Tod. Eine Versicherung in welche man Prämien entrichtet, jedoch noch keiner berichten konnte ob die versprochene Leistung auch erfolgt ist.

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