Asunción: Die Nationale Direktion für zivile Luftfahrt (Dinac) hat ein neues Radargerät für knapp 50 Millionen Guaranies gekauft. Damit soll der Luftraum, insbesondere im Chaco, besser beobachtet und erfasst werden können.
Das neue Gerät mit dem System 3D und SSR sowie einer Radartechnologie für die primäre und sekundäre Erfassung wird in Concepción aufgestellt. Laut Luis Aguirre, Leiter der Dinac, sollen mit der neuen Anlage alle Bereiche für die kommerzielle Luftfahrt und alle Flüge im Allgemeinen abgedeckt werden.
„Das Sekundärradar ist für den kommerziellen Anteil der Luftfahrt (große Flugzeuge) aus einer Höhe ab 1.500 Fuß (457,2 m), während das Primärradar von der Erde bis zu einer Höhe von 1.500 Fuß reicht. In dem Sektor werden kleinere Flugzeuge erfasst“, erklärte Aguirre.
Der Leiter von der Dinac erwähnte auch, dass es schon immer eine primäre und sekundäre Radarerfassung im Chaco, Central und Ciudad del Este gegeben habe. Das neue Gerät soll die Sicherheits- und Kontrollarbeit der Luftwaffe, zum Beispiel gegen den Drogenhandel, verbessern.
Die geplante Radaranlage soll dieses Jahr in Betrieb gehen. Sie deckt einen Radius von 420 km ab. Dabei wird die gesamte östliche Region, der Chaco jenseits von Bahia Negra und Mariscal Estigarribia erfasst, um nur einige Punkte zu nennen. Gerade in den Grenzregionen ist eine intensive Luftraumüberwachung vonnöten.
Concepción wurde als zentraler Punkt für die Installation von Radaren während gemeinsamen militärischen Hilfsaktionen in Betracht gezogen. Sie fanden 2001 mit den USA und 2005 mit Brasilien statt.
Wochenblatt / ABC Color
retto
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