Der Schmuggel setzt die nationale Industrie unter Druck

Asunción: Der Ökonom Jorge Garicoche erklärte, dass sich die Einkäufe in der Grenzregion Ende 2022 mit dem starken Verfall des argentinischen Pesos intensiviert hätten. Seitdem seien Verbesserungen zu beobachten, die sich in höheren Steuereinnahmen niederschlugen.

Er warnte jedoch davor, dass strukturelle Herausforderungen bestehen blieben, vor allem in Sektoren wie der Getränkeindustrie, wo die Vorschriften nicht vollständig eingehalten würden.

Obwohl der Höhepunkt des Schmuggels abgeklungen ist, sind seine Auswirkungen noch immer spürbar, da in mehreren Sektoren damals Rückgänge zu verzeichnen waren. Garicoche wies darauf hin, dass die Schmuggelrate landesweit 40 bis 50 Prozent erreicht habe, was die Preise weiterhin drücke und die nationale Industrie beeinträchtige.

Er fügte an, dass sich große Verbraucherzentren in den Grenzgebieten konzentrieren, wo fast 70 % des nationalen Handels abgewickelt werden, was sich negativ auf verschiedene Regionen auswirkt und dem Ruf des Landes schadet.

Derzeit führen steigende Preise an der Grenze zu einem erhöhten Verbrauch inländischer Produkte, was allerdings auch zu einem Aufwärtsdruck auf die inländischen Kosten führt.

Wochenblatt / Megacadena

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