Die Preise steigen weiter, wenn auch leicht

Asunción: Die Zentralbank von Paraguay (BCP) berichtete, dass die Inflation im Jahr 2023 bei 3,7 % schloss, ein Wert, der deutlich unter den 8,1 % im Jahr 2022 liegt. Allerdings bleiben die Preise hoch, wenn auch in einem verlangsamten Tempo wie vor Jahren, insbesondere zwischen 2021 und 2022.

Der Ökonom Jorge Garicoche erklärte, dass die Weltpreise vor Jahren besonders bei Nahrungsmitteln und Kraftstoffen sehr deutlich gestiegen seien. Daher wies er darauf hin, dass dies letztendlich die lokale Wirtschaft und das Einkommen beeinflusst und beeinträchtigt habe. Er betonte jedoch, dass die Preise bei den vorher erwähnten Gütern Ende 2023 nach und nach zurückgegangen seien.

„Die weltweiten Preise sind enorm gestiegen, insbesondere bei Nahrungsmitteln und Kraftstoffen, aber letztes Jahr sind sie deutlich gesunken. Deshalb sprechen Ökonomen von einer gesunkenen und stabilisierten Inflation“, sagte Garicoche.

Er bekräftigte auch, dass die Aussage, dass die Inflation auf dem Niveau von 2022 liege, damit gemeint sei, dass die Preise stabil wachsen. Er betonte, dass, wenn das Einkommen nicht steige und die Preise stark sinken, ein großer Spielraum verbleibt, der sich auf die Grundbedürfnisse jedes Einzelnen auswirkt. „Wenn ich früher vier Artikel von einem Produkt kaufen konnte, kann ich jetzt drei kaufen. Das ist das Problem und die große Herausforderung, vor der wir stehen“, erklärte Garicoche.

Bezüglich des geschätzten Wachstums auf globaler und lokaler Ebene sagte er, dass es international eine Handbremse gebe, in wirtschaftlicher Hinsicht, und Paraguay praktisch davon auch betroffen sei. Allerdings bewege sich die Volkswirtschaft weiterhin auf durchschnittlichem Niveau. „Die Aussichten sind positiv, aber wir stehen beim Wachstum vor vielen Herausforderungen, um den in den letzten fünf Jahren verlorenen Boden wieder gutzumachen. Die Welt steht in wirtschaftlicher Hinsicht auf der Handbremse und wir sind davon ebenfalls betroffen“, erklärte der Ökonom abschließend.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “Die Preise steigen weiter, wenn auch leicht

  1. Wenigstens gibt er mal zu, dass man sich (als einfacher Bürger) nun 3 statt 4 Produkte kaufen kann. Also einen Kaufkraft-Verlust von 25 %. Während also die Superreichen ihr Vermögen in den letzen 3 Jahren verdoppelt haben schnallt der Bürger den Gürtel enger.
    Das Schuld-Geld-System funktioniert: die Reichen und Vermögenden werden immer und automatisch reicher und der arme immer ärmer. Aber immerhin darf der Arme weiter braf Kredite (credo) aufnehmen, dafür Zinsen zahlen und so das System am Laufen halten.

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  2. WO bitte sind die Preise für Lebensmittel stark zurückgegangen?
    Und wo bekommt man sie?
    .
    Wer das weiß, soll es bitte hier im Wochenblatt veröffentlichen!
    Ich denke, das würde uns alle sehr stark interessieren!

  3. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Ok, wenn man immer nur für 10.000 PYG Benzin tankt – immer noch gleich teuer wie vor zwei Jahren. Auch Streichhölzl um den Müll abzufackeln kosten weiterhin 500 PYG orepüy. Und Billigpolarbierbücksenpacks kosten im Sommer halt mehr, um alto Nivel de Ormones zu regulieren, im Winter Billigpolarbierbücksenpacks wieder günstig, da kann der Eingeborene auch sein 14. noch auf dem Motito mitnehmen, beim Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks einkaufen.
    Abe: Vor zwei Jahren gab es noch Äpfel für 9.900/kg bis 12.900/kg, heute 19.000/kg. Carnaza Negra vor zwei Jahren noch 32.000/kg, heute 49.900/kg. Im Durchschnitt sind die Preise – vor allem Lebensmittel – in den letzten 2 – 3 Jahren um mindestens 20 Prozent+ gestiegen. Mindestens.
    „Wenn ich früher vier Artikel (2x Streichölzl, 2x Billigpolarbierbücksenpacks) von einem Produkt kaufen konnte, kann ich jetzt drei kaufen (1x Streichölzl, 2x Billigpolarbierbücksenpacks oder 2x Streichölzl, 1x Billigpolarbierbücksenpacks) . Das ist das Problem und die große Herausforderung, vor der wir stehen“, erklärte Garicoche. Uh, uh, uh, als Staatszüchtung sollte er aber nicht vor so großen Problemen stehen. Eher der kleine Pinkel. Allerdings ist die Entscheidung, ob 1x Streichölzl, 2x Billigpolarbierbücksenpacks oder 2x Streichölzl, 1x Billigpolarbierbücksenpacks sicherlich nicht für alle leicht. Kommt wohl darauf an, wie viel Müll wieder mal abgefackelt werden MUSS oder wie hoch der alto Nivel de Ormones gerade pegelt.
    “Die Welt steht in wirtschaftlicher Hinsicht auf der Handbremse und wir sind davon ebenfalls betroffen“, jup, deshalb habens wohl aufgrund des Uhu-Viru-SARS-V2.x viel Papier bedruckt, damit das Papier immer weniger Wert hat. Aber immerhin gibt es ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-Pfimpfchen vollkommen grati. Da sollte man schon zugreifen.

  4. Die Inflation isr hausgemacht. Die BCP pumpt jeden Tag neues “Geld” in das System, das führt zwangsläufig zur Inflation. Das ist auch so gewollt:
    “In einem seltenen Interview, das von der BBC ausgestrahlt wurde, äußerte der ehemalige Gouverneur der Bank of England, Mervyn King, die Ansicht, dass der weltweite Anstieg der Inflation und der Lebenshaltungskosten nach der COVID-19-Pandemie ein vorhersehbares Ergebnis der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken sei.

    Während der COVID-19-Pandemie, als die Wirtschaft aufgrund von Lockdowns schrumpfte, entschieden die Zentralbanken, massiv Geld zu drucken. Dieser Schritt wurde von King als Fehler betrachtet, da er zu Inflation führte. Seiner Meinung nach war dies vorhersehbar und wurde bereits im Voraus prognostiziert.

    King behauptet, dass es eine Absicht hinter dieser Geldpolitik gegeben habe, nämlich die Menschen finanziell zu belasten, um sie möglicherweise empfänglicher für ein universelles Grundeinkommen zu machen. Dieses Grundeinkommen würde voraussichtlich die Form einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) annehmen und eine digitale Identifikation sowie eine ausreichend hohe Sozialversicherungsbewertung erfordern, um anspruchsberechtigt zu sein.”
    Man braucht sich nur die M Daten auf
    https://tradingeconomics.com/paraguay/indicators
    anschauen, um zu erkennen, dass King richtig liegt. M1 steigt ständig und der Guarani wird schwächer.
    https://www.investing.com/currencies/eur-pyg

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