Asunción: Langsam kommt wieder Bewegung in das Konkursverfahren der Zuckerfabrik Iturbe. Der Oberste Gerichtshof hat Anfang der Woche eine Prüfung bei dem angeblich betrügerischen Konkursverfahren angeordnet.
Der Staat hatte in dem Fall 15 Milliarden Guaranies ausbezahlt, um die Schulden von Iturbe auszugleichen. Bis jetzt hat die Justiz den Fall mit auffälliger Zurückhaltung behandelt. Die Gründe dafür sind Schikanen, mit denen sich der Anwalt der Aktionäre von der Zuckerfabrik konfrontiert sah aber auch die langsame Reaktion von Seiten des Gerichts.
Jetzt ordnete der Oberste Gerichtshof an, dass alle Unterlagen an die Generaldirektion der Justizverwaltung übermittelt werden, um zu prüfen, wie weit der Prozess fortgeschritten ist.
Der paraguayische Staat hatte per Gesetz Mittel bereitgestellt, um Zahlungen an Arbeiter, Produzenten und Transporteure des Unternehmens Iturbe im Rahmen einer “sozialen Verantwortung“ zu leisten. Die Maßnahme wurde von vielen Bürgern in Frage gestellt, da es sich um ein Missmanagement im Privatsektor handelte und die Regierung solche Handlungen nicht abfedern soll.
2015 erfolgte der Antrag auf Konkurs des Unternehmens Iturbe laut der Generalstaatsanwaltschaft. Von Anfang war das Verfahren von Schikanen, Verzögerungen und weiteren Hindernissen überschattet. Aktuell ist die Richterin Mafalda Cameron mit dem Fall Iturbe beauftragt worden. Sie soll kurz davor sein, den Konkurs zu lösen, trotz der Tatsache, dass ein anderer Richter in einem weiteren Verfahren aber demselben Fall den Prozess angefochten hatte, weil es noch mehr Klärung bei dem Sachverhalt benötige.
Wochenblatt / Ultima Hora
Bodenloses Fass
Ihr könnt die 15 Mrd auch in mich reinschütten…. Volumen 2Trd.