Der Versuch, Hühner zu stehlen, endet in einem Mord

Asunción: Kriminelle drangen auf ein Anwesen in Capiatá ein, offenbar mit der Absicht, Hühner zu stehlen. Der Fall endete mit einem Mord des Hausbesitzers.

Es wird vermutet, dass die Kriminellen auf das Grundstück eingedrungen sind und den Besitzer mit einem Kopfschuss getötet haben.

Das Opfer wurde als Juan Carlos Peña Cardozo, 34, identifiziert.

Es wird angenommen, dass er selbst versucht hat, die Verbrecher mit seiner Waffe abzuwehren. Anscheinend haben sie ihm diese aber abnehmen können und dem Opfer dann in den Kopf geschossen, wodurch er getötet wurde.

Seine Frau fand ihn tot im Hof ihres Hauses. Die Nachbarn bedauerten ihrerseits den Vorfall und versicherten, dass es sich bei dem Opfer um einen ehrlichen Arbeiter handelte, berichtete Telefuturo.

Ein 17-jähriger Teenager wurde nach dem Vorfall festgenommen und es wird vermutete, dass er in den Fall involviert sein könnte, behauptete jedoch, den tödlichen Schuss nicht ausgeführt zu haben. Laut ABC TV seien der junge Mann und eine weitere Person in das Haus im Stadtteil Piro’y in Capiatá eingedrungen, um Hühner zu stehlen.

Wochenblatt / Mas Encarnación / ABC Color

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8 Kommentare zu “Der Versuch, Hühner zu stehlen, endet in einem Mord

  1. Sowas kann passieren in Ländern in welchen man die Polizei mit der Lupe unter dem Mangobaum beim Händyspielen suchen muss oder die mit Motorrad ausgestattete LINCE-Schnelleingreifübungsgruppe am Blaulicht schon 2 Kilometer gegen den Wind erkennst.

  2. Juan Carlos Pena Cardozo das bedauernswerte Opfer kann einem einfach nur leid tun.
    Ich denke mal bei der hohen Luftfeuchtigkeit war seine Waffe verrostet und versagte beim
    ersten Schuss, vielleicht auch ein Oelschuss
    Von Hühnerdieben erschossen zu werden, ja, das wäre ein Albtraum für mich, ich würde
    keine Ruhe im Grab finden.

  3. Wie schnell man im “Land der Freundlichkeit” doch sein Leben verlieren kann, schon für ein paar Hühner. Davon freilich steht nichts in den schönen Tourismusprospekten, Einwanderungshilfen und Filmchen über Paraguay!

    1. Was für eine sachliche und wirklich überzeugende Kritik, ich bin beeindruckt. Man sollte den Tod eines Menschen nicht mißbrauchen, um irgend einen Unsinn zu schreiben. Mir tut der ermordete Mann einfach nur leid.
      Und was Sie über fehlende Einträge schrieben, in Tourismusprospekten, etwas ” blöderes ” fällt Ihnen nicht ein. Haben Sie schon mal in einem ” Tourismusprospekt von Deutschland ” gelesen, das man in Deutschland von sog. Imigranten vergewaltigt oder auch gerne mit einem Messer abgestochen werden kann…?

  4. Wer eine waffe hat muss auch damit umgehen können. Die frage der erfahrung oder was man im wirklichen ernstfall tut, muss man auch noch abschätzen. Wenn das nicht so ist, ist es wahrscheinlicher durch die eigene waffe zu sterben oder sie wird gestohlen und dann viel spass. Zahlt sich nicht wirklich aus.

    1. Genau das ist der Punkt. Viele Leute, auch Deutsche, haben eine Wumme, können aber damit nicht umgehen. Und vor allem haben sie Skrupel, die auch einzusetzen. Im Notfall heißt es immer: er oder ich. Wer Angst hat, dem Verbrecher weh zu tun, sollte sich im Haus verstecken und dem Dieb die Hühner stehlen lassen. Lieber eine Anzeige wegen Körperverletzung riskieren als selbst auf einem dieser ekligen dreckigen Friedhöfe zu verrotten.

    2. Absolut das eigentliche Problem, was man hat, wenn man eine Waffe hat und sie einsetzen will.
      Eine Waffe einzusetzen sollte wohl ausschließlich in absoluter Lebensgefahr passieren, weil man sonst sterben würde.

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