Asunción: Die Tourismusbranche verzeichnet einen deutlichen Einbruch in Paraguay. Hauptgrund ist der Rückgang argentinischer Besucher.
Für Victor Chamorro, Sprecher vom Hotelverband in Paraguay, sei dieser Rückgang aber nur vorübergehend. Im Zuge dessen soll der interne Tourismus mehr gefördert werden.
Der Tourismus ist in den ersten vier Monaten des Jahres 2018 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2017 um mindestens 25% eingebrochen. „In einigen geografischen Gebieten des Landes sind die Auswirkungen stärker. Dies war aber abzusehen, denn wir wussten, dass die Zahl der Argentinier, die nach Paraguay kamen, um einzukaufen, sinken würde. Das ist aber nur vorübergehend der Fall“, erklärte Chamorro.
Er bestätigte, dass der Hauptmarkt immer der argentinische Tourismus gewesen sei, der zwischen 20% und 75% ausmache, “aber wir waren noch nie so sehr davon abhängig” wie jetzt. „Wenn wir diese starke Abhängigkeit analysieren, müssen wir das irgendwie lindern“, sagte Chamorro.
Er bedauerte, dass eine Politik nicht in die Praxis umgesetzt worden sei, um “nicht wie jetzt das Feuer löschen und nach anderen Märkten suchen zu müssen”.
Er sagt, “dass die große Hoffnung des paraguayischen Tourismus” der inländische sei, weil er an zweiter Stelle stehe. „Laut unseren Statistiken reist der Paraguayer viel ins Landesinnere”, erklärte er.
Wochneblatt / ABC Color
Roland
Versteh ich nicht, ist doch ein Tourismusland mit Strassenschilder, Busfahrplänen ohne Abzocke von Polizeischikanen. Dazu ist ist alles mehrsprachig angeschrieben, die Touris erwarten einfach auch zuviel und sollen froh sein ihr Erspartes in Ihrem 4 Wochen Jahresurlaub ausgeben zu können.