Deutsche Kolonie feierte ihr 116-jähriges Gründungsfest

Die sogenannte “Mutter der Städte“, Hohenau, feierte am vergangenen Wochenende ihr Gründungsfest, sie liegt im Departement Itapúa. Gestern, am 14. März 1900, vor 116 Jahren, wurde in der Kolonie von den Siedlern Carlos Reverchon, Guillermo Closss und den Brüdern Ambrosio und Esteban Schöller der Grundstein gelegt.

Der Bürgermeister Francisco Morales (ANR) lobte das Engagement der deutschen Gemeinde und das ständige Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum. Am vergangenen Samstag begannen die Feierlichkeiten mit verschiedenen Auftritten von Balletttänzern und Künstlern im Club Juventud. Der folgende Sonntag wurde von einem Radrennen der Mountainbiker aus Hohenau umrahmt. Gestern fand dann das wichtigste Ereignis der Kolonie statt, an der Straße von dem ehemaligen Stadtgründer, Guillermo Closs. Dabei nahmen verschiedene Bildungseinrichtungen mit ihren Schülern, kommunale Behördenvertreter, viele Einwohner und Besucher teil.

Am 14. März 1900 wurde Hohenau gegründet, im August desselben Jahres waren schon 55 Personen vor Ort. Zu den Pionieren zählten die Familien Dressel, Kuschel, Scheunemann, Fritze, Jacobs und weitere. Zwischen 1930 und 1940 kam es zu einer großen Zuwanderung von Polen, Ukrainern, Russen, Belgiern und Franzosen im Departement Itapúa. Viele von ihnen ließen sich in Hohenau nieder, aber auch in anderen Teilen des Departements. Derzeit hat Hohenau mehr als 11.000 Einwohner.

Quelle: ABC Color

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