AfD: Deutsche Politiker entdecken Paraguay als Urlaubsland

Asunción: Trotz der Mutmaßungen, wer aus dem Berliner Zirkel hier Besitzer einer Estancia ist und wer nicht gibt es auch klare Bekenntnisse, die keiner Phantasie bedürfen. Eine Politikerin schildert ihre Eindrücke.

Die Meißener Stadträtin und sächsische AfD Politikerin Angelika Meyer-Overheu verbrachte ihren Urlaub kürzlich in Paraguay und kehrte schwärmend zurück, wie ihr Bericht zeigt. Ein Leben „ohne Helmpflicht, Schockbildern auf Tabakwaren (2,50 €/Stange!), ohne Unterfahrschutz für LKW, Ökostromumlage und ohne Leitplanken mit Polsterung sowie ohne Verkehrszeichen“ hielt sie auf der parteieigenen Webseite fest.

Wie ein Sprachrohr der paraguayischen Regierung oder überzeugte Investorin sprach sie von: „maximal 10 % Steuern und 10 % Sozialabgaben kennt Handel und Wandel keine Grenzen. Fleiß verspricht schnell Erfolg für einen annehmbaren Lebensstandard.“

Auch wenn diese Zahlen beeindrucken sollten, vergaß sie zu erwähnen, dass die 10% Steuern nicht mal ansatzweise ausreichend sind, um die nötigen Investitionen in die desolate Infrastruktur vorzunehmen bzw. das Land aus der Armut zu holen.

Die Einstellung der AfD zum Thema Zuwanderung und das Beispielland Paraguay, welches der Inbegriff von Zuwanderung ist scheinen sich entgegenzustehen. In diesem Fall scheint es wohl daran zu liegen, dass deutsche Auswanderer nur Geld und deutsche Tugenden mit nach Paraguay bringen.

Wochenblatt / AfD

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28 Kommentare zu “AfD: Deutsche Politiker entdecken Paraguay als Urlaubsland

  1. Die “Einstellung der Afd” zum Thema Zuwanderung steht überhaupt nicht im Gegensatz zum Einwanderungsland Paraguay. Während Deutschland aus politischen Gründen mittels Millionen von muslimischen, nicht integrationsfähigen “Flüchtlingen” geradezu überschwemmt wird, bleibt die Zahl der Zuwanderung von Ausländern nach Paraguay nach wie vor sehr bescheiden. Außerdem fallen in Paraguay die Einwanderer i.d.R. nicht auf weil sie sich integrieren, während die Migranten in Deutschland Parallelgesellschaften bilden, ständig nach Sonderrechten schreien und durch überproportionale Kriminalitätsraten in Erscheinung treten. Der Anteil von Ausländern oder Paßdeutschen mit ausländischen Wurzeln in Gefängnissen liegt bei über 50 %, während der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung sich bei 15 % bewegt. Außerdem betreibt die Deutsche Politik eine Politik der Entnationalisierung mittels einer sogenannten “Internationalisierung und Islamisierung” der Gesellschaft. Das würde in Paraguay niemals möglich sein! In PY ist es völlig normal, daß ein gewisses Nationalbewußtsein gepflegt wird. In Deutschland dagegen treten Politiker, insbesondere aus den rot-grünen Parteien mit Sprüchen, wie “Deutschland verrrecke” auf. Wer in Deutschland offen für die AfD eintritt muß mit ernstlichen Konsequenzen im Privatbereich rechnen. Dies geht von Abmahnungen und Kündigungen im Arbeitsbereich, über nicht geahndete Sach- und Körperbeschädigung durch Linksfaschisten bis hin zur Beobachtung durch den Verfassungsschutz. So kenne ich einen Pfarrer aus Riedlingen, der allein aufgrund seiner nicht konformen Predigten unter Beobachtung des Verfassungsschutzes gestellt wurde. Auch das wäre in Paraguay nicht möglich. Es ist traurig, daß Bürger Deutschlands, sowie frei gewählte Politiker der AfD aufgrund der Wahrnehmung ihres Rechtes auf “freie Meinungsäußerung” öffentlich und ungestraft diffamiert und beleidigt werden können (Pack, Arschlöcher, Dumpfbacken, Islamfeinde, Ausländerhetzer, Nazis u.v.m.) und daher immer weniger in Deutschland für sich eine Zukunft sehen. Während Deutschland immer mehr den Bach runter geht, darf man in Paraguay auf Besserung und freie Entfaltung seiner Persönlichkeit vertrauen. Wir leben in Europa, speziell in Merkels Deutschland in irren Zeiten. Daher suchen immer mehr Deutsche Zuflucht in Paraguay. Paraguay kann sich darüber freuen, denn mit den deutschen Zuwanderern kommen neben Kritikern (Nörglern) überwiegend Kapital, Wissen, Organisationstalent und Fleiß ins Land, während es in Deutschland mit den Einwanderern genau umgekehrt verläuft. Die Geschichte wird Merkel & Co eines Tages noch als die “große Zerstörerin der deutschen Nation” würdigen, die zerstört hat, was einst Bismarck aufgebaut hatte.

    1. Kann ja sein das ich mich taeusche aber Paraguays Ureinwohner wurden ausgerottet oder vermischten sich mit spanischen, italienischen, brasilianischen und deutschen Zuwanderern. Echte Ureinwohner gibt es nur wenige. Dafuer spricht 75 % der Bevoelkerung eine Indianersprache.

    2. Manni, vor wenigen Tagen noch riefen Sie Zeter und Mordio weil ein paar Araber als “Schlachtaufseher” eingeflogen wurden. Kniefall vor dem Islam sei das. Nun lassen Sie verlauten, dass „Internationalisierung und Islamisierung“ der Gesellschaft in Paraguay niemals möglich sein würde. Ein klassischer Widerspruch in sich.

  2. 2/3 der deutschen Zuwanderer die nach Paraguay kommen sind ebenfalls nicht integrierbare Flüchtlinge.
    Kaum in Paraguay ,wird alles daran gesetzt Paraguay mit deutschen Standarten versehen zu wollen.Alle Umstände und Gesetze die zur Misère,in der Deutschland sich gerade befindet,wollen sie (die Deutschen)hier einführen! Sie bringen die “Arbeitmachtfrei -Mentalität”in dieses Land und nenne dies Verbesserung durch deutsche Zuwanderung.So blöde kann nur ein gutgläubiger Deutscher sein!
    Dumm von den Türken und Flüchtling reden.Ich glaube sogar ein Flüchtling wird nach 30 Jahren Deutschland,etwas Deutsch gelernt haben.2/3 der Deutschen in diesem Land müssten sofort in ein Flugzeug gesetzt werde und heim zu Mama Merkel geschickt werden.
    An alle Anti-Paraguay Faschisten lasst doch bitte ,um himmelswillen,die Paraguayaier Paraguay selber aufbauen,ihr Deutschen habts bei euch schon paar mal verkackt!!!

    1. Selten so einen einseitigen, oberflächlichen Blödsinn gelesen.
      Manni hat doch vollkommen Recht, was er sagt. Deutsche Zuwanderer sind – die Mehrheit jedenfalls – ein Gewinn für das paraguayische Volk. Viele Deutsche und deutsche Nachfahren haben auch Erfolg in ihrem Tun, Ausnahme ist vielleicht der Schritt als ungelernter Gastwirt im übersättigten Gastronomiesektor. Die allerbesten Aussichten haben Handwerker und Techniker, die auf Qualität achten.
      Viele Paraguayer wissen das zu schätzen, nur die Vollpfosten sind da andrer Meinung. Und diese Vollpfosten sind einfach nur eifersüchtig und sehen die Deutschen als Konkurrenten anstatt als Partner, weil sie sich ihre eigenen Schwächen nicht eingestehen und sich nicht verbessern wollen.
      Ausserordentlich viele Paraguayer sagen, dass man mit Deutschen oder Mennoniten sehr gut zusammenarbeiten kann, weil diese ihr Wort halten, Qualität garantieren und niemals bescheissen. Was den stolzen Paraguayer vielleicht an den Deutschen stört ist, wenn sie den Besserwisser geben und die Kritik übertreiben.

      Ich will gar nicht auf Ihren Unsinn eingehen, Schröder, der Kommentar ist fast nur von Hass zerfressen und offensichtlich von einer gescheiterten Existenz in Europa.

    2. Ich geb dir Recht.
      @Philipp
      Du wirfst sie alle in einen Topf, die Deutschen, die Mennos und alle anderen die deutsch reden.
      Du weisst aber schon, dass die Mentalität da komplett anders ist und dass z.b. Schweizer mit den Paraguayern weit weniger anecken als Deutsche? Das ist komischerweise in anderen Ländern auch so……warum wohl?

  3. Liebe Redaktion, Ihre Überschrift DEUTSCHE POLITIKER ENTDECKEN PARAGUAY ALS URLAUBSLAND suggeriert, dass mehrere deutsche Politiker (also plural) Paraguay als Urlaubsland entdeckt haben. Bei diesem Bericht handelt es sich ja nur um eine einzelne Person, die ihre Erkenntnisse u.a. über Steuern und Sozialabgaben in PY von sich gibt. RICHTUNG muss m. E. die Überschrift lauten: DEUTSCHE POLITIKERIN ENTDECKT PARAGUAY ALS URLAUBSLAND. Ich stelle Ihnen frei, den Artikel zu veröffentlichen oder die Überschrift des Artikels zu ´aktualisieren. Viele Grüsse

  4. Die deutschen Einwanderer sind ein Zugewinn für PY ?????????………..ich lach mich echt schlapp. Wer wandert denn schon nach Paraguay aus ??– das sind doch wohl die allerletzten, das sind die , mit denenen das System nicht zurechtkam und sie an den Tellerrand drückte und die dann letztendlich in PY landeten. Welche Tugenden sollen die mitbringen ?? Etwa Fleiss oder Intelligenz ? Durchhaltevermögen oder Anpassungsfähigkeit ? 90% sprechen nicht einmal nach Jahren die Sprache und sind auch nicht gewillt. Warum auch, sie sind doch Deutsche und geben sich auch nur mit deutschsprachigen ab. Gerade die, die hier so gross propagieren, gerade die haben noch vor Wochen davor gewarnt, Paraguayer in ihr Haus zu bitten oder sie möglichst nicht einmal aufs Grundstück zu lassen. Ich bin mir sicher, niemand weint auch nur EINEM einzigen Auswanderer in Deutschland eine Träne nach. Und wenn jemand denkt, ” Deutschland geht den Bach hinunter “, dann doch nur, weil er sich das sehnlichst wünscht. Ganz zu schweigen von den ganzen Verschwörungstheoretiker die nach PY einwandern. Alles muss kaputtgehen……die Rente, das Finanzsystem, der Muslim erobert die Welt, die USA ist fürn Arsch…………aber selbst hier von der Hand im Mund leben. Da wünscht man sich halt nichts sehnlicher als das es anderen Menschen auch schlechter gehen soll, wenn man schon nicht selbst in der Lage ist, sein Leben zu verbessern. Dann mal weiterhin viel Glück ihr in aller Welt geliebten deutschen Auswanderer.

    1. Sicher weint hier auch niemand auch nur EINEM einzigen Auswanderer zurück nach Deutschland eine Träne nach: Endlich Fenster und Türen die niemandem gehören und ins eigene Loch eingebaut werden können. Gracias für die eingesparten Pilsen, ach ne, demasiado caro, eingesparten Polar.

      1. “vom Leder ziehen” würde ich bei den Behauptungen, das mehr als die Hälfte der Dachler reif für die Sprudelfarm wären. Wenn ich behaupten würde das fast alle alleinstehenden Männer ne paraguaische Frau suchen, weil sie in Deutschland keine abkriegen. Das 20 % aller Beziehungen von Einwanderern nach wenigen Jahren kaputt gehen. Das nicht einmal 30 % der Einwanderer länger als 10 Jahre hier leben. Übringens, bereits 2014 sind mehr deutsche zurückgewandert als eingewandert. Und meistens finanziell am Ende und mit Mitte 50 oder älter bemüht in ihrem heimatland wieder Fuss zu fassen. Wenn jemand beruflich auswandert, dann tut er das nach Kanada, der USA, in die Schweiz oder in andere erfolgsversprechenden Länder. Verdiente Rentner wandern nach Österreich, Spanien oder nach Südafrika , etc aus . Wir sind auch hierher ausgewandert, aber wir lassen Deutschland und den Rest der Welt in Ruhe. Wir haben die Sprache gelernt und leben fast ausschliesslich unter Einheimischen. Auch hat die Beziehung bisher gehalten. Wenn es aber irgendwann die finanzielle Situation zulässt, werden wir uns anderweitig umschauen. Man”n” wird ja nicht jünger. ÜBRIGENS…………es gibt natürlich auch Ausnahmen und das gottseidank recht viele. Menschen die einfach nur in Ruhe und Frieden leben wollen.

    2. Hallo Laetsche, guter Artikel, aber leider von Unwissenheit gepraegt. Du schreibst von den Ausgewanderten die auch in DE im Abseits lebten. Ja davon gibt es hier sehr viele. Natuerlich sind das die Leute die nicht mehr zurueckkoennen aus welchen Gruenden auch immer.
      Aber stell Dir vor dass es auch andersgepraegte Menschen gibt die es in DE zu etwas brachten und zusehen mussten wie ihre Steuergelder verschwendet wurden, Faulenzer belohnt wurden und der Fleissige zur Kasse gebeten wurde. Ich denke nicht dass Sie zu dieser Gruppe gehoeren. Aber wenn man nix weiss und nur regierungstreu hier schreibt was man vermutet oder vorgebetet bekommt kann ja nur Stuss rauskommen. Kann es sein dass es Leute in DE gab oder immer noch gibt die dieses Kasperltheater das sich BRD nennt satt hatten? Also bleiben Sie weiterhin im noch sicheren sozialen Netz haengen und freuen sie sich dass man ihnen noch keinen Immigranten an die Backe haengte. Also locker bleiben….

  5. Lieber Philipp ich denke das diese ” Eifersucht” der Paraguayer falsch verstanden wird. Vielmehr ist es das misstrauen gegenüber den EUROPÄERN aufgrund der Geschehnisse in der Geschichte, wo Columbus und die conquistadorés in Südamerika gelandet sind. Immerhin hat er (vielleicht auch ungewollt) beinahe die Indios ausgerottet auf der suche nach Land und Gold. Und diese Gier nach mehr hat den Ureinwohnern geschadet. Und die Bekehrung der “Heidnischen” Völker trug ihren Teil dazu bei. Und dieses misstrauen besteht heute noch. Allerdings gibt es aufgeklärte Paraguayer die sich über ein paar Deutsche mit guter Bildung und ein bisschen Verständnis für ihr misstrauen gegenüber Europäer freuen. Denn nicht umsonst wird ein wie oben schon genannt handwerklicher Beruf in PY sehr geschätzt.

  6. Man kann nicht genug die positiven Seiten der millionenfachen Einwanderung durch von der Deutschen Wirtschaft dringend benötigten, bestens ausgebildeten Fachkräften wie Zahntechnikern unterstreichen: Gemäß Steinmeier werde es dadurch in Afghanistan, Irak und Syrien täglich noch sicherer als es heute schon ist. Auch die Sicherheitsbranche boomt durch Steuervieh finanziert Milliardeneuroschwer, nicht zuletzt durch den Verkauf des unbescholtenen, potentiell terroristisch veranlagten deutschen Steuerzahlers an die Freunde der NSA durch deren Tochterfirma BND. Nur dadurch können NACH ausgeführten Terroranschlägen die Schuhgrößen der Attentäter als Ermittlungserfolge präsentiert werden, während WÄHREND den Terroranschlägen die willkürliche, vorsorgliche Überwachung von potentiellen Terroristen wie Frau Merkel, EADS- und Mercedes-Mitarbeiter, Debitel- und Telekomm-Kunden ua. durchgeführt werden und schon einen ganzen Terroranschlag in Deutschland verhindern konnte.

  7. Kann sein das die Deutschen erfolg in PY haben jedoch wäre ich mir nicht sicher ob das auch ehrlich und auf legalem wege geschehen ist denn warum sonst sind die meisten Farmbesitzer Deutsch und lassen die Paraguayer die Arbeit machen?

    1. Simpel einfach lieber Patrick derweil der liebe Gott die Paraguayer nicht zum Arbeiten geschaffen hat. Es sind liebe nette Menschen, aber von einer unbaendigen Arbeitsunlust beseelt.

  8. Zuwanderung ist ganz einfach zu unterscheiden.

    Bringt der Zuwanderer seinem neuen Land Geld, Know-how, gute Gene oder seine Arbeitskraft?
    Falls ja, ist er eine Bereicherung.

    Ist es jedoch so, daß der Zuwanderer ohne viel zu leisten nur kommt, um aus dem Sozialsystem Leistungen zu beziehen und in sein Heimatland zu transferieren, dann stellt er eine Belastung für den Gastgeber dar. Ist dann das einzige was er seinem Gastland (gewaltsam) bringt die Kultur seines Heimatlandes, dann sprechen wir von einem “Kulturbereicherer”.

    In früheren Zeiten hat man eroberte bzw besetzte Gebieten gerne mit der Unterschicht des Siegerlands “bereichert”, gerne auch durch Vergewaltigungen seiner Frauen, um das Land dauerhaft zu schwächen und seine Eroberung zu sichern. Wer sich mit Geschichte beschäftigt, tut sich oft leichter die Gegenwart zu verstehen.

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