Deutsche Traditionen spiegeln sich im Fußball wider

Kolonie Sudetia: Traditionen leben davon, dass sie Bestand haben. Die deutschen Wurzeln sollen erhalten bleiben. Ein “Gerümpel Turnier“ findet immer mehr Anhänger unter den deutschen Kolonisten im Raum Independencia.

Heute ist der vierte und letzte Spieltag, an dem acht Mannschaften teilnehmen. Sie kommen aus den Kolonien Carlos Pfannl, die von Österreichern gegründet wurde, die anderen Teilnehmer aus der Kolonie Independencia und Sudetia. Schon vor 20 Jahren soll es so ein Turnier gegeben haben, das nun wiederbelebt wurde.

Es geht heute um die Pokale, Mannschaften wie Ochsenkopf und Drink Team nehmen teil. Am Abend steht der Sieger fest.

Die Organisatoren, es sind viele, unter anderem die Familie Escher, laden alle Sportbegeisterten nach Sudetia ein, denn es gibt ein Abschlussevent. Gegen 16:30 Uhr beginnen die entscheidenden Partien und um 19:00 Uhr dürfte der Champion feststehen.

Das anschließende Asado besteht aus Rind, Schwein, Schaf und Hähnchen, mit vielen Beilagen. Die Spieler, Trainer und weitere Verantwortliche haben die Gerichte spendiert, aber alle Zuschauer und Gäste können auch daran teilhaben. Der Kostenpunkt beträgt 25.000 Guaranies. Nicht zu vergessen sind die Helfer und Helferinnen, die das ermöglichen, meistens aus den teilnehmenden Kolonien.

Eingelegt mit Zitrone, Knoblauch und weiteren Zutaten schon mittlerweile als legendäre Zubereitung des Fleisches bezeichnet, die nicht nach außen dringt, haben dies, unter anderem Michel Bohnert, Diego Eder Spitzer, Marvin Stein, David Stein und weitere.

Eine kleine Geschichte dazu. Angefangen hat alles eigentlich bei dem fortwährenden sozialen Asado für die deutsche Schule in der Kolonie Sudetia. Albino Neukirchinger legte das Grillfleisch vor dem Event immer ein. Michel Bohnert wurde sein “Nachfolger“, denn er war und ist kulinarischen Genüssen nie abgeneigt gewesen. Das spiegelt sich nun in dem Grillfleisch, das oft am Sportplatz Sudetia zubereitet wird, wider.

Wochenblatt

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