Deutsche und Paraguayer schließen sich zusammen, um gemeinsam gegen die Ungerechtigkeit der Justiz zu demonstrieren

Encarnación: Am Samstag, dem 6. Januar, wurden deutsche Staatsbürger Opfer eines versuchten Raubüberfalls in der Kolonie Paraná bei Cambyretá. Dem Hausbesitzer gelang es, die Kriminellen mit Waffengewalt abzuwehren. Dabei wurde einer von ihnen am Kopf verletzt.

Noch am selben Nachmittag gelang es der Polizei, die mutmaßlichen Täter des Raubüberfalls zu fassen und es wurden belastende Beweise gegen sie gefunden. Doch zur Überraschung und Ablehnung der Einwohner beschloss Richter Miguel López, ihnen Hausarrest zu gewähren.

Diese Entscheidung löste große Empörung bei den Bürgern aus, die vor der 24. Polizeiwache demonstrierten und die Aufhebung dieser Maßnahme forderten, da sie ihrer Ansicht nach eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle.

Während des Überfalls wurde der 30-jährige José Alejandro Notario am Kopf verletzt und von seiner Freundin Andrea Elizabeth Benítez, 33, behandelt, die ebenfalls inhaftiert ist.

Die Polizei setzte ihre Ermittlungen fort und konnte einen weiteren Verdächtigen ausfindig machen, den 21-jährigen Juan Carlos Coronel Maidana, der ebenfalls der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt wurde. Doch leider wurde auch er wieder nach Hause geschickt.

Die Verhängung des Hausarrests hat zu großer Unruhe in der Gemeinde geführt, die um ihre Sicherheit fürchtet und strengere Maßnahmen gegen Kriminelle fordert. Die Situation hat auch eine Debatte über Gerechtigkeit und Straflosigkeit im Justizsystem ausgelöst, und es wird erwartet, dass die Behörden in dieser Angelegenheit Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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2 Kommentare zu “Deutsche und Paraguayer schließen sich zusammen, um gemeinsam gegen die Ungerechtigkeit der Justiz zu demonstrieren

  1. Am besten eine Nachbarliche Wachgruppe eröffnen, oder als wütender Lynchmob mit Fackeln zum Haus des Täters oder Richters ziehen.

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  2. Wahrheitssucher

    Nochmal:
    Wenn die Sicherheit der Bürger nicht mehr gewährleistet werden kann, muss es mehr Rechtssicherheit für die Opfer geben, das heißt, bei einem Überfall muss man von der Schusswaffe Gebrauch machen können, ohne befürchten zu müssen aufgrund kleinlicher Gesetzesauslegung von der Justiz drangsaliert zu werden.

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