Encarnación: Das Strafgericht aus der Hauptstadt von Itapúa unter der Leitung vom Magistrat Miguel López hat zwei mutmaßlichen Tätern des jüngsten Angriffs auf einen deutschen Staatsbürger in der Gegend von der Kolonie Paraná im Bezirk Cambyretá Hausarrest gewährt.
Einer der Festgenommenen, Juan Carlos Coronel Maidana, ist in den Fall vom vergangenen Samstagmittag verwickelt, bei dem ein 52-jähriger deutscher Staatsbürger Opfer eines versuchten schweren Raubüberfalls wurde. Laut Gerichtsbeschluss wird die Maßnahme in seinem Haus durchgeführt, das etwa vier Blocks von der Polizeistation im Stadtteil Jardín dieses Bezirks entfernt liegt, und unter strengen Stichprobenkontrollen der Beamten.
Darüber hinaus muss José Notario, ein weiterer mutmaßlicher Täter in dem Fall, der einen Streifschuss am Kopf erlitten hat, die gleiche Maßnahme im Stadtteil San Blas von Cambyretá einhalten. Er bekam aber die Erlaubnis, das Regionalkrankenhaus in Encarnación aufzusuchen, um seine Behandlung fortzusetzen.
Diese Situation hat bei den Bewohnern der Gegend von Cambyretá Empörung hervorgerufen, da das Opfer bereits bei früheren Gelegenheiten Gegenstand ähnlicher Ereignisse war. Der Deutsche soll in diesem Fall zum dritten Mal überfallen worden sein. Daher wird erwartet, dass die Justizverwaltung in diesem Fall schnell in eine andere Richtung handelt, und die mutmaßlichen Täter in Untersuchungshaft nimmt.
Wochenblatt / Mas Encarnación
Heinz1965
Mit wem sind die Täter verwandt ? Damit lässt sich dann die für paraguayische Verhältnisse milde Maßnahme erklären ?
Divine Step (Conspectu Mortis)
Misslungener schwerer Raub auf Alemams de Ms. ergibt im Paraafric Hausarrest. Das erklärt natürlich, warum es im Paraafric für Politikeramigos wegen für hierzulande als Kleinstkriminalität geltende Kleinstkriminalität wie Korruption, Schmuggel, Geldwäsche, Drogen- und Waffenhandel auch schweren Hausarrest gibt.
mbarakaya
Beim nächsten Überfall also lieber richtig schiessen und ein großes Loch graben – Probleme erledigt. Bei so einer Justiz lohnt sich ja noch nicht mal der Aufwand für eine Anzeige.
Onkel Nick
Dass ich Heinz und mbarakaya mal einen Daumen hoch geben muss irritiert mich…..:o)
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Der Fall zeigt deutlich, dass in Paraguay ein extremer Rassismus gegen Deutsche herrscht, die man offensichtlich nahezu ungestraft mit Waffengewalt berauben darf.
Da kann man sich dann auch vorstellen, was passiert wäre, wenn man nicht zufällig einen Räuber gefasst hätte, weil der mit einer Schusswunde klar identifizierbar gewesen ist.
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Offensichtlich ist der Magistrat Miguel López selbst ein schwerkrimineller, der seine schützende Hand über das oragnisierte Verbrechen hält.
TejuJagua
Sowohl die Verbrecher als auch die Behörden wissen, daß man Deutsche bestehlen, berauben und umbringen darf, ohne daß sie mit Konsequenzen rechnen müssen.
Den deutschen Behörden gehen deutsche Staatsbürger ganz gepflegt am Allerwertesten vorbei.
Und das wissen die natrülich alle.
Deutsche sind Freiwild.