Deutscher Botschafter positiv überrascht über geleistete Arbeit bei der Landreform

Asunción: Der deutsche Botschafter in Paraguay, Claude Robert Ellner traf sich heute mit dem Ignacio Luis Ortigoza, dem Vorsitzenden des Institutes für ländliche Entwicklung (Indert), dass für die Agrarreform im Allgemeinen sowie die Vergabe von Land samt Eigentumstitel verantwortlich ist. Er hob danach hervor dass die Resultate der Titelvergabe ihn positiv beeindruckt hätten.

Er wurde sozusagen überrascht mit welcher Geschwindigkeit die aktuelle Regierung das Thema Langreform anpackt.  Im speziellen ist dies durch die Anzahl der ausgegebenen Titel für die Antragsteller nachzuvollziehen.

„Wir sind froh darüber einen Fortschritt zu erkennen der beim Indert binnen kurzer Zeit Einzug gehalten hat. Die Agrarreform ist von großer Wichtigkeit für das Land“, beurteilte der Diplomat die Lage.

Dr. Ellner erklärte, dass sein Besuch von informativer Natur sei in Bezug auf Fortschritt in der Materie. Seit dem Machtwechsel wurden 1.342 Grundstückstitel ausgegeben.

Pro Monat sind dies etwa 450, früher lag der Durchschnitt bei nur 80 Eigentumsnachweisen. Nach eigenen Angaben versucht die Institution, die früher wegen Vetternwirtschaft in Verruf kam, bis Jahresende die Anzahl von 3.000 Titel zu erreichen.

Jens Urban, Berater der deutschen Botschaft hob die Wichtigkeit hervor, ständig im Kontakt mit den paraguayischen Institutionen zu bleiben, um gemeinsame Projekte aus dem Ländlichen Raum voranzutreiben.

Obwohl die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ nicht direkt mit dem Indert zusammenarbeitet zeigt die Vergangenheit, dass sie es mit anderen staatlichen Institutionen konnte. Besonders wurden Projekte für Kleinbauern gefördert, die Alternativen ausprobieren sollten um ebenfalls ihr Einkommen zu sichern.

(Wochenblatt / Indert)