Die BBC zeigte Dokumentarfilm über Korruption in der FIFA

London / Asunción: Drei Mitglieder des Komitees der Internationalen Föderation des Fußballs (FIFA) ließen sich für getroffene Entscheidungen bezahlen im Rahmen von Bestechungsgeldannahme. So zeigte es ein Dokumentarfilm der BBC drei Tage bevor die Organisatoren die Spielstätten für die nächsten Weltmeisterschaften designieren.

Die Verantwortlichen gehören dem Komitee an welches in Zürich seine Hauptsitz hat, wo in drei Tagen die Spielstätten für 2018 und 2022 ausgewählt werden. Für das Jahr 2018 ist England ein klarer Favorit.

Andy Anson, Verantwortlicher für die Kandidatur Englands qualifizierte die Haltung des Reporters und der BBC als unpatriotisch, jetzt diesen Film zu veröffentlichen.

Der Redakteur Andrew Jennings, untersucht seit 10 Jahren die FIFA auf Korruption und hat genug Material gesammelt um dieses nun zu veröffentlichen. Beweise belegen getätite Zahlungen von International Sports and Leisure (ISL), eine Marketing Firma die Exklusiv für die Weltmeisterschaften zuständig ist.

Diese Dokumente belegen 175 illegale Zahlungen im Gesamtwert von 100 Millionen Dollar zwischen 1989 und 1999. Diese Zahlungen sollten die Meinung der Komiteemitglieder beeinflussen.

Nicolás Leoz, geboren in Paraguay und Präsident der südamerikanischen Fußballförderation (CONMEBOL), mit Sitz in Asunción, empfing allein 730.000 US-Dollar von der ISL, laut der Quelle.

„Seit zehn Jahren wird darüber geredet. Allerdings hat das nichts mit der Wahrheit zu tun. Das sind nur Aussagen von Leuten, die uns unter Druck setzen wollen vor der Entscheidung am 2. Dezember”, sagte Leoz.

Stellt sich nur die Frage ob die BBC sich nur Gerüchten hingibt oder wie bekannt einen wahren Faden in der Geschichte hält.

Schlussendlich zeigt der Dokumentarfilm auch auf, dass einer der Vizepräsidenten der FIFA, Jack Warner, beschuldigt schon 2006 wegen mehrfachen Verkaufes von Eintrittskarten dies auch 2010 in Südafrika gemacht zu haben, in einem Wert von 84.240 US-Dollar.

Keiner der Verantwortlichen nahm bis jetzt Stellung zu den Anschuldigungen.

Am 18. November wurden zwei Mitglieder der FIFA suspendiert weil sie Geld forderten für eine beeinflusste Meinung in Bezug auf die Weltmeisterschaften 2018 und 2022. Die “Sunday Times” fand dies mit Recherchen heraus.

England, Russland, Spanien und Portugal zusammen wie auch Holland und Belgien wollen die Weltmeisterschaft 2018 austragen während Australien, die Vereinigten Staaten von Amerika, Japan und Katar das gleiche für 2022 vorhaben.

(Wochenblatt / Abc / Foto: www.primiciadeportiva.com)

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