Die Essap vor tiefgreifenden Veränderungen

Asunción: Der neue Leiter von dem staatlichen Trinkwasserunternehmen Essap, Natalicio Chase Acosta, kündigt tiefgreifende Reformen an. Vor allem, um die hohe Rate bei den Verlusten in Höhe von 58% zu beseitigen.

Acosta kündigte in einem Interview neue Projekte an und gab den Mangel an sanitären Einrichtungen für die Trinkwasserversorgung im Chaco zu.

Er sprach auch über das, was die Tariferhöhung bei der Essap verursacht hat und sagte, dass das Unternehmen mit schweren Verlusten zu kämpfen hätte und dieser Anstieg nur erfolgt sei, um “eine Umverteilung der Einnahmen vorzunehmen“, die dem Unternehmen zugutekäme, damit nicht weiter Verluste generiert werden.

„Die Essap ist derzeit ein verlustbringendes Unternehmen. Es gibt ein Defizit von rund 6 Milliarden Guaranies pro Monat. Alle Innenstädte stellen einen Verlust für die Verwaltung dar und die Tarife wurden bereits neu strukturiert. Sie sind im letzten Monat angestiegen, was auch in den Medien angekündigt wurde und das wird sich ab September bei der Essap bemerkbar machen”, sagte Acosta.

Er fügte an, dass eine der Herausforderungen sei, mehr Effizienz bei den Einnahmen zu generieren, weil die Indizes nicht akzeptabel seien. Es gäbe einen Verlust bei den Einnahmen im Rahmen der Wasserversorgung in der Größenordnung von rund 58%.

„Verlorenes Wasser ist jenes, das zwar zur Verfügung gestellt wird, aber es erfolgen keine Einnahmen, weil es auf dem Weg verloren geht, bevor es den Nutzer erreicht, oder es wird durch heimliche Verbindungen gestohlen”, erklärte der neue Präsident der Essap.

Er sagte, dass sie derzeit an einem Notfallplan arbeiten, um zu versuchen, diese Verluste zu reduzieren und annehmbare Einnahmen zu erzielen, die ungefähr bei 25% lägen. „Das wird bedeuten, dass wir 25% oder 30% mehr an Einnahmen bei den Tarifen durch die Nutzer haben werden als vorher, weil das Wasser nicht mehr verloren geht”, schloss Acosta seine Erklärungen ab.

Wochenblatt / Chaco RCC

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6 Kommentare zu “Die Essap vor tiefgreifenden Veränderungen

  1. Neuer Präsident, neuer Jefe der ESSAP und Comic-Betriebe. Alles war ScheiBe, was die Vorgänger gemacht haben (womit er auch recht hat) und nun ist er da, bis zu den nächsten Präsidentschaftwahlen wo er substituiert werden wird, noch möglichst absahnen zwischenzeitlich. Und er wird alles besser machen als die Vorgänger. Welch ein Glück.
    „Die Essap ist derzeit ein verlustbringendes Unternehmen. Es gibt ein Defizit von rund 6 Milliarden Guaranies pro Monat”. Ja, seine Aussage musste ich mir jetzt erst mal genauer lesen. Wenn ich das richtig deute ist die ESSAP ein verlustbringendes Unternehmen welches rund eine Million Euro Verlust macht. Pro Monat. Da muss der Rohstoff Wasser doch sehr teuer bei der Natur eingekauft werden um fast jedem Inder, pardon, Indianer, 10 Euro monatlich abzuluchsen und immer noch Verlust zu machen.

  2. Das ist klar denn in jeden orten egal wo sind die Strassen nass es sind 1000 loecher und wenn du reklamierst wie in caacupe wenn du glueck hast in 3 -4 tagen das es gemacht wird und das sind zig tausende litern was verschwendet wird und verloren geht

  3. Ich weiß nicht woran es liegt.
    Ist ein Leck geflickt, so hält das kein halbes Jahr.
    Die “Quelle” der ESSAP vor der COPACO in SanBer gibt es nun schon 9 Jahre!
    Die Mitarbeiter der ESSAP fahren da täglich vorbei, das Büro ist keine 50 m entfernt.
    Gibt es kein Material?
    Gibt es kein geeignetes Werkzeug?
    Ist es die Unfähigkeit und Lustlosigkeit der Reparateure?
    Oder ist es die brisante Mischung aus allen Dreien?

  4. Das sagt er da für ein Mist!
    Gearbeitet wird am Leitungsnetz wie die ersten Menschen.Reparaturen halten vieler Orts nur ein paar Tage.
    Es wird geklaut, schwarz gezapft und anders wie mit Beziehungen beiseite geschaft.
    Zu viele Mitarbeiter in den Chefetagen verdienen besser bekommen viel zu viel Geld.Es ist an der Zeit mal mal die Leute nach Leistung zu bezahlen. Vermutlich ist dann die ESSAP der Goldesel im Land!

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