Villarrica: Die Hauptstadt vom Departement Guairá hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein Stadtpark wurde nun immer mehr verschönert, das spiegelt sich an den Rezessionen der Besucher wider.
Manuel Ortiz Guerrero, ein berühmter Dichter, der am 16. Juli 1897 in Villarrica geboren wurde, zeichnete sich durch seine hohe Romantik, Zeichensetzung der Freundschaft und einem hohen Altruismus aus. Es wird erzählt, dass seine Werke oft auf Friedhöfen entstanden seien, inspiriert durch andere Dichter und Musiker. Am 8. Mai 1933 starb er an der Lepra Krankheit in Asunción, seine sterblichen Überreste wurden nach Villarrica überführt und dort beigesetzt.
Ein Denkmal zu Ehren seines Wirkens wurde in der Innenstadt aufgestellt. In der Anlehnung an ein Gedicht von Guerrero über die mythische Lagune Ykua Pytã, in dem Guerrero in seinen Versen seinen Wunsch unter den Flügeln zur ewigen Ruhe gleiten will und wie ein Schmetterling um die Lagune fliegt entstand die Mythologie von dem Stadtpark.
Laut dem Professor Artemio Franco Preda aus den Aufzeichnungen früherer Schriften “beginnt die Geschichte von Ykua Pytã in der Nachkriegszeit des Triple-Allianz-Krieges, als 1876 eine anhaltende Dürre herrschte. Der Wirtschaftsrat ordnete die Grabung eines Trinkwasserbrunnens in der Stadt Villarrica, auf dem Gelände des heutigen Stadions, an. In der Zone floss Wasser ohne Pause“.
Silvio Codas, Bürgermeister aus der Hauptstadt von Guairá im Jahre 1936, entschied, dass Ykua Pytã den Namen des Dichters Guerrero tragen soll.
Der Ort zieht nun viele Einheimische aber auch Touristen an. Spaziergänge an der Lagune inspirieren vielleicht etwas dazu, die Verse des Dichters zur damaligen Zeit wieder zum Leben zu erwecken, er dient aber sicherlich auch zur Erholung.
Quelle: Ultima Hora
1953
Und genau neben dem Park vergammelt ein recht großes Freibad und zwar seit Jahren.