“Die größte Herausforderung ist die Tatortsicherung“

Encarnación: In ganz Paraguay gibt es Probleme bei einer Verunreinigung der Spuren am Tatort eines Verbrechens. Gründe gibt es viele und die Ermittler der Kriminalpolizei wollen diese ausmerzen.

Meistens sind es Schaulustige und Neugierige die einen Tatort “verunreinigen“. Andere wiederum verwischen Spuren aus Unachtsamkeit.

Héctor Argüello ist Leiter der Kriminalabteilung der Nationalpolizei von Itapuá. Er hat eine 16-jahrelange Erfahrung in dem Sektor. Erst gestern führte er wieder eine Weiterbildung seiner Untergebenen durch.

Argüella erklärte, die größte Herausforderung für die Experten in der Kriminologie sei die Aufgabe der Beweissicherung am Tatort. Nur so könnten Straftaten schnell und sicher aufgeklärt werden.

„Es hat sich in den letzten Jahren viel getan. Bei der Ballistik gab es wesentliche Verbesserungen, ein Abgleich von Daten erfolgt schneller und das System AFIS (Automatisiertes Fingerabdruckidentifizierungssystem) ist Standard geworden“, erklärte Argüella.

Derzeit würden alle Schulungen darauf hinauslaufen, so der Kriminologe weiter, dass bei den ersten Ermittlungen an einem Tatort so rasch wie möglich alle Spuren erfasst und gesichert werden.

Wochenblatt / Itapúa Noticias / ABC Color

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1 Kommentar zu ““Die größte Herausforderung ist die Tatortsicherung“

  1. Genau das ist das Problem in PY, man sieht jeden Tag Polizisten zu Hauf am Tatort, die Presse natürlich auch und klar die Anrainer die eventuelle Spuren verwischen.
    Die Haussuchung der “Spritschmugler” letzte Woche hat mich herzlich lachen lassen, finen die doch eine angelassen Camioneta und alle fingern an der rum….
    Das ist einfach undenkbar, das ein sogenannter “Kriminalist” ohne Gummihandschuhe einen Tatort besichtigt, ich glaube nicht mal in Afrika gibts das,, obwohl es da auch Affen gibt…..
    Ob sich da jemals etwas ändern wird?
    Ich glaub nicht…………

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