Asunción: Das Arbeitsministerium berichtete in einer Presseerklärung welches die besten Jobs für die Zukunft seien. Vor allem wenn es darum geht, eine formelle Arbeitsstelle zu besetzen.
Nach Angaben der Behörde sind derzeit Techniker die leistungsstärksten Berufe auf dem Arbeitsmarkt.
Das Arbeitsministerium bietet derzeit über Einrichtungen wie den Nationalen Ausbildungsservice (SNPP), das National System für Bildung und Training (Sinafocal) sowie das Berufsbildungszentrum (CEE) verschiedene Kurse für die Ausbildung in technischen Berufen an.
In diesem Sinne versicherte die Arbeitsministerin, Carla Bacigalupo, kürzlich, dass Menschen mit technischen Kenntnissen und Fähigkeiten die besten Chancen haben, einen formellen Job im Land zu finden.
Unter diesen Berufen mit guten Ergebnissen auf dem Arbeitsmarkt nannte die Ministerin die Bereiche Metallverarbeitung, Bauwesen, Automechanik, Autoelektrik, Kälte- und Arbeitsschutztechnik.
Sie erwähnte auch alle Jobs, die etwas mit Computern zu tun haben, was verschiedene Spezialgebiete für digitale Fähigkeiten umfasse; neben Verwaltung, Verkauf, Call Center, Gastronomie u.a.
Kurse nutzen
Aus diesem Grund forderte Bacigalupo alle jungen Paraguayer auf, die kostenlosen Kurse in den verschiedenen staatlichen Bildungseinrichtungen zu nutzen.
Sie erinnerte daran, dass das Arbeitsministerium seit 2018 eine “tiefgreifende Transformation“ des Ausbildungssystems vorgenommen habe, mit dem Ziel, die Lehrpläne an die bestehende Arbeitskräftenachfrage sowohl in öffentlichen als auch in privaten Unternehmen anzupassen.
„Die Nationale Berufsbildungsstrategie wurde für die ständige Innovation der angebotenen Kurse und Inhalte mit dem Ziel implementiert, durch Investitionen in Humankapital zur Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte einen echten Einfluss auf die nationale Produktivität zu haben“, wird zu seiner Zeit auf der Webseite der Institution hervorgehoben.
In diesem Zusammenhang wies Bacigalupo darauf hin, dass der Nationale Beschäftigungsplan, der in Zusammenarbeit mit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entworfen wurde, darauf abzielen würde, menschenwürdige Beschäftigung durch Maßnahmen zu fördern, die Reaktivierung sowie ein Wirtschaftswachstum ermöglichen.
Wochenblatt / Ultima Hora














Hüpfindianer
Dass der Nationale Beschäftigungsplan in Zusammenarbeit mit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entworfen wurde, merkt man schon daran, dass die hier wieder einmal schöne Formulierungen abgeben konnten, die der Realität in keiner weise entspricht. Diese SNPP-Kürschen (Servicio Nacional de Promoción Profesional) kannst in die Mülltonne treten: Ein paar Wochen Kürschen zu ein paar Stunden, welchen die Meisten eh nicht beenden können.
Beispiel: Kurs zum dipl. Erfolgreicher Suppenkoch – müssen die Kursteilnehmer zu den Kursgebühren zusätzlich Kochtopf, Kochkelle, Kochfeld und Bouillon mitbringen. Vielleicht noch ein paar Knochen ohne Fleisch (Puchero). Das übersteigt dann den finanziellen Rahmen. Aber ok, diejenigen die durchhalten, die können dann das alles auch, wofür so ein oller Europäo eine Lehrer von mehreren Jahren absolvieren muss (um das alles auch zu können, was die hier können).
Gamma Ray
Ich hab mal auf der Seite des SNPP geschaut. Die Kurse sind in Themengebiete (z.b. Gastronomie oder Konstruktion) gegliedert. Und in jedem Themengebiet sind relativ viele Tätigkeiten gelistet. Frage ist, werden diese Tätigkeiten alle in dem Themengebiet umfangreich gelehrt oder muss man sich tatsächlich für jede einzelne Tätigkeit anmelden? Wenn ich die so sehe, sollte man mindestens mal 5-10 Kurse besuchen. Denn was bringt es, wenn ich z.b. nur den Kurs Einspritzmechanik bei Automotoren belege und nichts über Getriebe oder Karosserieverarbeitung weiß?
Auch frage ich mich, was der Unterschied zwischen Ayudante de Cocina (Küchenhilfe) und Auxiliar de Cocina ( auch Küchenhilfe) ist. Da lernt man offenbar, wie man Maniok richtig schält und Teller abspült.
Hinze
Unterschiede: Einer hilft bei der Zubereitung des Menues (Ayudante), der andere hat Reinigungsarbeiten zu erledigen (auxiliar).
Funciones: Ayuda al cocinero en la elaboración del menú diario en el caso del/la ayudante de cocina;
y limpieza de instalaciones, menaje y túnel de lavado, en el caso del/la auxiliar.
https://www.restauracioncolectiva.com/n/auxiliar-y-ayudante-de-cocina
Hüpfindianer
Die Internetsite sieht auf den ersten Blick absolut professionell aus. Ich habe sie vor ein paar Jahren getestet. Vielleicht ist sie zwischenzeitlich noch professioneller geworden. Jedenfalls kam damals nach Klick auf einigen Links: 404 page/file not found. Sauber strukturiert war sie allerdings. Aber etwas in der Tiefe, so waren die allermeisten Kurse noch in Vorbereitung. Außerdem überlegen sie sich vielleicht noch, wie man Kurse aufeinander abstimmt und auf vorangegangenen aufbaut. Ich würde das wo machen. Ich denke, dass Budget dieses Vereins ist klein und die Mitarbeiter, die diese Kurse ausarbeiten, sind gut im schöne Homepageli basteln. Mehr aber auch nicht.
Sicherlich darf man nicht alles schlecht machen und das ist besser als nichts. Aber von Promovierung zum Profesional weit entfernt. Die dürfen sich dann offiziell Profesional nennen (Im Gegensatz zu allen anderen).
Ist sicher gut gemeint. Sehr viel können diese Kurse aber nicht bringen. Die Rechnung ist einfach: Die Kurse kosten ein paar Dollar, das sind sie dann auch wert.
Wie oft geschrieben, ich finde es schade, dass dieser Staat 980 Millionen USD !!! für nachträgliche Boni für ehemalige Angestellte des Wasserkraftwerks ausgeben will, für was diese schon fürstlich entlohnt wurden. Aber das allgemeine Bildungswesen eben doch sehr schlecht bleibt.
Sieht man ja über all. Grundregeln eines Verkäufers darf man schon erwarten: Eine freundliche Begrüßung, etwas mehr Wissen über das Sortiment, als das auf der Verpackung steht und das nennen des Preises. In der Realität kann man selbst Grüßen, wenn man will, selbst auf der Verpackung lesen, was drinnen ist und sollte sich nach dem Preis selbst erkundigen, sonst steht der da wie ein Ölgötz und sagt nix.
Natürlich nicht alle, Lincoln ist eine Firma, wo ich gute Erfahrung gemacht habe. In der Regel ist der Service jedoch schlecht.
Gamma Ray
Ja, der Service hier ist unter aller Kanone. Ich suche dann ganz schnell den Kontakt zum Vorgesetzten. Bei privaten Firmen bringt das durchaus weiter, man muss halt sich (manchmal) wichtiger machen als man ist. Die einfachen Paraguayer lassen sich viel zu viel gefallen und beschweren sich nicht.
Bei Behörden hingegen ist Hopfen und Malz verloren. Da zählt entweder Einfluss oder Schmiergeld. Beschwerden beeindrucken da überhaupt niemanden.
Tom1
Leider muss ich dem Hüpfindianer ausnahmsweise recht geben. Unsere Tochter belegte so einen „Fach-Kurs“ mit Abschlussdiplom. Wer auf Grund solch eines Diploms eine neue Restaurantköchin einstellt ist massiv in den Ar… gekniffen.