Trinidad: Ein heiliger und zeremonieller Ort stand im Mittelpunkt, als die Gemeinschaft Guavyrami, in dem Indigene vom dem Volk der Mbya leben, gestern ihre Feierlichkeiten abhielten.
Von dem Stamm leben, nach Schätzungen, noch rund 12.000 Menschen in Paraguay. Sie werden aber in ihrem Lebensraum immer weiter zurückgedrängt. Für religiöse Zeremonien nutzen die Mbya, die zu den Guarani gehören, eine besondere Sprache. Sie wurde von dem Anthropologen Leon Cadogan 1959 erforscht und veröffentlicht.
Die Gemeinschaft Guavyrami lebt im Bezirk von Trinidad, Itapuá. Gestern begab sie sich zum Cerro Luis, der für sie ein heiliger und zeremonieller Ort ist. Das Nationale Sekretariat für Kultur begleitete die Feier, um den Indigenen zu helfen, ihre Gewohnheiten zu bewahren.
Benito Karai Miri Benitez gründete vor 16 Jahren die Gemeinschaft. Etwa 45 Familien leben dort. Die Haupttätigkeit besteht aus der Landwirtschaft. Maniok, Süßkartoffeln, Bohnen und weiteren Sorten. Handarbeiten und Kunstwerke sind zusätzliche Einnahmequellen.
Quelle: ADN Paraguayo