Wahlkampf voll entbrannt

San Juan Bautista: Ob nun aus Wahlkampfgründen oder Überzeugung, Senator Mario Abdo Benitez (ANR) dankte der uruguayischen Regierung dafür, den liberalen Flüchtlingen, gesucht von der paraguayischen Justiz, Asyl zu gewähren.

Er fügte hinzu, dass all die 25 Senatoren hinter Gittern verweilen sollten, die die Verfassung gebrochen haben, als sie der illegalen Verfassungsänderung zustimmten.

Ein Staatsoberhaupt, vom Volk für 5 Jahre gewählt, soll und darf während genau diesen Zeitraums alles machen, was dem Land zugute kommt. Einmal auf dem Posten kamen jedoch ausnahmslos allen der Gedanke zum Wohl des Volkes eine weitere Amtszeit anzuhängen. Keinem gelang es bisher.

Damit steht die Frage im Raum, ob es überhaupt zu den Unruhen und dem Kongressbrand am 31. März 2017 gekommen wäre, wenn Präsident Cartes sich umfassend an das gehalten hätte, was er unter Eid geschworen hat – die Verfassung zu respektieren.

Die Wirtschaft in Fahrt zu bringen ist garantiert kein Fehler, Schulden aufzunehmen auch nicht, solange diese zurück bezahlt werden können. Anders sieht es jedoch bei dem Umgang mit dem Volk auf, was eine eigene Meinung haben darf und haben sollte. Ob diese mit der des Staatschefs übereinstimmt, hängt ganz davon ab, welche Entscheidungen dieser trifft und zu welchem Wohl.

Wochenblatt / Última Hora

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