Die Lüge vom Wechsel – Neue Wände mit alten Ziegeln

Asunción: Wie jedes andere Volk hat auch das paraguayische eine Recht auf Illusion. Deswegen wurde Fernando Lugo am 20. April 2008 zum Präsident gewählt. Wegen seiner Glaubwürdigkeit, die er ausstrahlte und den Wechsel, den er vollziehen wollte kam er dort an, wo er sich heute noch befindet. Wenn man heutzutage etwas von Wechsel hört, fragt man sich: Welcher Wechsel? Ab da kann man merken, dass die Aussagen vom liberalen Parteichef Blas Llano: Es sei wichtig den Prozess des Wechsels weiterzuführen nur eine andere Art sind zu sagen: Wir wollen an der Macht bleiben. Für die Liberalen gab es einen Wechsel, von der Opposition zur Regierungsmacht.

Die wachsende öffentliche Enttäuschung ist spürbar für die die es zulassen. Müde von mehr als einem halben Jahrhundert Korruption und Colorado Regierung wollte die Gesellschaft einem neuen Gesicht Glauben schenken. Lugo versprach einen Wechsel vom Lopez Ppalast in den Bereichen politische Realität, Ökonomie und Soziales. Eine moderne Politik, innovativ und patriotisch dazu sollte die Lebenssituation der Paraguayer verbessern. Leider wurde auch dieses Mal das Volk betrogen. Wenig oder nichts von dem was Lugo versprochen hat, konnte oder wollte er durchsetzen. Das Gegenteil von einem Wechsel ist zu spüren, die gleichen Laster der alten Regierung wie Korruption, Unordnung, Erpressung und Straflosigkeit charakterisieren Lugos meist linkes Umfeld.

Noch mehr, die Mehrheit des paraguayischen Volkes, die wahren Verlierer, hatten schon das Unglück eine Diktatur kennenzulernen. Sie dachten Fernando Lugo sei ein Demokrat. Nur wenige konnten sich seiner Popularität der ersten Wochen entziehen. Doch was jetzt zu sehen ist scheint keine Demokratie zu unterstützen: Ein Präsident der geschworen hat, die Verfassung zu respektieren will sie nun brechen. Seine Wiederwahl, der innigste Wunsch Lugos, soll über seine linken Freunde eingefädelt werden, damit er nicht damit befleckt wird, wenn es schief geht. Der Mann des Wechsels der 2006 Duarte Frutos wegen dem kritisierte was er ebenso gleich nachmacht hat noch mindestens zwei Jahre. Seine Freunde, die bolivarischen Anführer Hugo Chávez und Evo Morales haben ihm vorgemacht wie es geht sich an der Macht festzubeißen.

Um sich der öffentlichen Meinung als gut zu verkaufen, mit einem versprochenen Wechsel, errichteten sie nichts weiter als neue Mauern mit alten Ziegeln.

Jan Päßler

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1 Kommentar zu “Die Lüge vom Wechsel – Neue Wände mit alten Ziegeln

  1. Es gibt ein deutsches Sprichwort “Lügen haben kurze Beine.”
    Denke mal Lugo geht das Reden leichter von der Hand als den Karren aus dem Dreck zu ziehen,

    Doch was kann ein bester General ausrichten, wenn fast seine ganze Mannschaft ein disziplinloser korrupter Haufen ist?

    Er kann sie alle rausschmeißen. Doch es gibt nur wenige
    gut ausgebildete Menschen in Paraguay.

    Sind nicht die Politiker und Beamte das Spiegelbild eines Landes?

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