Die Mennoniten als Vorreiter

In Filadelfia soll ein konsequenter Umweltschutz umgesetzt werden. In den Supermärkten, aber auch kleineren Kaufhäusern und Läden wird eine Rücknahme von Altbatterien erfolgen. Danach werden diese fachgerecht entsorgt. Des Weiteren werden Polyethylen-Kunststoffbeutel gegen umweltfreundlichere Taschen ersetzt.

Holger Bergen, der Bürgermeister von Filadelfia, traf sich mit Vertretern der Einzel- und Großhändler in der Region. Er sprach von einem wichtigen Schritt für die gesamte Stadt. Die beiden neuen Verordnungen bezüglich der Batterien und Plastiktüten sollen nicht als Zwangsmaßnahme verstanden werden sondern ein Appell an das menschliche Gewissen sein, die schädlichen Auswirkungen von Batterien und Plastik zu reduzieren.

Bergen wies darauf hin, dass die Produktion von Polyethylen Behältnissen große Mengen an flüssigen und festen Abfällen produziere. Das ist auch der Grund warum die Gemeinde Plastikbehältnisse für den Transport von Gütern und Waren aus biologisch abbaubaren Materialien ersetzen wird. Der Großhandel vollzieht die Umstellung in einem Jahr, der Einzelhandel innerhalb von zwei Jahren.

Auch eine Sensibilisierungskampagne beim Umgang mit gebrauchten Batterien und deren Gefahren wird durchgezogen. Ein Bereich in der städtischen Mülldeponie ist dabei als Sammelplatz vorgesehen. Bergen warnte vor der Kontamination von Wasser. Eine Knopfbatterie könne bis zu 5 Millionen Liter Grundwasser durch das enthaltene Quecksilber unbrauchbar machen. Nur eine ordnungsgemäße Verwertung kann diese Vorgänge verhindern.

Quelle: ABC Color

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