Die Mindestlohnerhöhung ist “miserabel“

Asunción: Nachdem der Präsident der Republik dem Vorschlag des Nationalen Rates für den Mindestlohn (Conasam) der Gehaltsanpassung von 4,4%, entsprechend 96.485 Guaranies, zugestimmt hat, kritisieren Gewerkschaftsverbände diese Erhöhung als “miserabel“.

Basierend auf dem Bericht über die Veränderung des Verbraucherpreisindex (IPC) der Zentralbank von Paraguay (BCP) wurde der Mindestlohn auf 2.289.324 Gs. und der Tagessatz auf 88.051 Gs. durch das Dekret Nr. 5.562 vom 25. Juni festgelegt.

Zu diesem Thema ist zum Beispiel die Nationale Arbeitergewerkschaft (CNT) der Ansicht, dass die Anpassung nicht ausreicht und nennt sie “miserabel”. Sie betont ebenfalls, dass die Indizes des Grundnahrungsmittelkorbs reguliert und die Preise kontrolliert werden müssen.

„Die Gehaltsanpassung ist leider ein weiterer Schlag für den arbeitenden Sektor. Und deshalb lehnen wir sie ab, weil sie wirklich miserabel ist“, sagte Ramón Ávalos, ein Mitglied der Gewerkschaft CNT, in Kontakt mit dem Radiosender 800 AM.

Er erklärte, dass es mit der Erhöhung nichts anderes sei, als das Elend zu verlängern oder zu quälen, das der Arbeiter erleidet, da sie den Mindestlohn als unzureichend einstufen, um eine gute Lebensqualität zu haben.

Anzumerken ist, dass die Neuanpassung am 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist, mit der die neue Höhe des Mindestlohns bei 2.289.324 Guaranies verbleiben wird, während der Tagesmindestlohn auf eine Summe 88.051 Gs. festgesetzt ist, gemäß Präsidialdekret.

Der von der BCP empfohlene Prozentsatz von 4,4% basierte auf der kumulierten Inflation von Juni 2020 bis Juni 2021, die 3,7% betrug, zu der die von 2019 hinzukommt. Bereits im Vorjahr gab es keine Gehaltsanpassung aufgrund der negativen Auswirkungen der Pandemie.

Es wird geschätzt, dass sich der Anstieg direkt auf 250.000 Arbeitnehmer auswirken wird, von denen 96% aus dem Bereich der KKMU stammen, so das Nationale Institut für Statistiken.

Wochenblatt / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet. Übertrieben rohe, geistlose oder beleidigende Postings werden gelöscht. Auch unterschwellige Formen der Beleidigungen werden nicht toleriert, ebenso wie Drohungen und Einschüchterungsversuche. Das Setzen zu externen Links ist nicht erwünscht, diese werden gelöscht. Bitte bedenke, dass die Kommentarfunktion keine bedingungslose und dauerhafte Dienstleistung darstellt. Eine Garantie für das dauerhafte Vorhalten von Kommentaren und Artikeln kann nicht gegeben werden. Insbesondere besteht kein Rechtsanspruch auf die Veröffentlichung und/oder der Speicherung von Kommentaren. Die Löschung oder Sperrung von Kommentaren liegt im Ermessen des Betreibers dieses Dienstes.

1 Kommentare zu “Die Mindestlohnerhöhung ist “miserabel“

  1. Zitat’: “da sie den Mindestlohn als unzureichend einstufen, um eine gute Lebensqualität zu haben.”
    Der Mindestlohn soll eine ausreichende Lebensqualität ermöglichen und keine gute.