Asunción: Experten sagen, dass die jungen Menschen in Paraguay ihre Sexualität viel freier ausleben. Sie sagen, sie bevorzugen Monogamie und haben weniger Sex.
Eine spanische Studie wurde veröffentlicht, die besagt, dass junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren es derzeit vorziehen, zu den „alten Werten“ zurückzukehren, nur einen Partner zu haben und Geschlechtsverkehr weniger häufig zu praktizieren, weil sie lieber auf die richtige Person warten.
Der Sexualwissenschaftler Dr. Alejandro Aguirre erklärt, dass dieser Trend in den europäischen Ländern zu beobachten ist, sich aber stark von den südamerikanischen Ländern wie Paraguay unterscheidet.
„Vieles hat mit der Anzahl der sexuell übertragbaren Krankheiten zu tun, die derzeit im Umlauf sind, und die jungen Leute ziehen es vor, vorsichtig zu sein“, sagte er.
Er betonte, dass die Virtualität heute zum Alltag gehört und einige sogar „virtuellen Sex“ über ihr Mobiltelefon mit rassigen Chats haben, was im Volksmund als „Sexting“ bekannt ist.
Hinzu kommt, dass der massive Konsum von Sexvideos im Internet dazu führt, dass sich manche Menschen direkt für die Selbstbefriedigung entscheiden, ohne dass sie mit einer Person zusammen sein müssen.
Er stellte jedoch klar, dass die Realität in Paraguay ganz anders aussieht, da die ausländischen Trends meist erst viele Jahre später eintreffen. In Paraguay haben Menschen, die mehr Geld haben, mehr als einen Sexualpartner.
Das Geld entscheidet, mit wie viel man Sex hat
„In Paraguay leben die jungen Leute ihre Sexualität noch viel freier aus. In der Tat beginnen junge Menschen immer früher mit ihrem Sexualleben“, sagte er.
Er fügte hinzu, dass der sexuelle Lebensstil stark mit dem sozialen Niveau der Menschen zusammenhängt, da im Allgemeinen die Menschen mit geringen Mitteln die wenigsten Informationen haben und es in diesen Familien mehr Fälle von Teenagerschwangerschaften gibt.
Da es in paraguayischen Familien immer noch ein Tabu sei, über dieses Thema zu sprechen, seien die Jugendlichen neugierig auf ihre Freunde und schafften es nicht, ihr Sexualleben verantwortungsbewusst zu beginnen. „Einige ziehen die Monogamie aus wirtschaftlichen Gründen vor, weil eine weitere Partnerin noch mehr Geld kostet“, schloss er.
Wochenblatt / Extra
zardoz
He He. Hier ist es mal richtig geschrieben, wenn auch versteckt. “Einige” ziehen die Monogamie aus wirtschaftlichen Gründen vor, weil eine weitere “Partnerin” noch mehr Geld kostet, schloss ER. Genau denn für Frauen ist eine Beziehung ein Zahlungseingang. Genau deshalb braucht es keine Diskussion über angeblich weniger verdienende Frauen.