Asunción: Erst vor Kurzem berichtete die Senave, dass es keine Gefahr durch Heuschrecken in Paraguay gäbe. Nun ist man wieder alarmiert über das Phänomen. Einige Medien berichten sogar, dass schon ein “Roter Alarm“ ausgerufen worden sei.
Laut dem Nationalen Sekretariat für Pflanzenschutz (Senave) bestehe keine unmittelbare Gefahr einer Heuschreckenplage. Das Institut für Agrargesundheit und Lebensmittelsicherheit (Senasag) aus Bolivien sieht das aber anders, denn die Insekten hätten schon paraguayischen Boden erreicht. Das berichten auch Landwirte aus dem Chaco in Paraguay.
Laut der Senave würde zwar immer zu der Jahreszeit ein großes Risiko bestehen, weil die Sojaplantagen kurz vor der Ernte wären, aber noch seien keine Schäden durch die Insekten gemeldet.
Über 1.000 Hektar Kulturfläche wurde in Bolivien schon durch die Heuschrecken zerstört. Sie greifen eine breite Palette von landwirtschaftlichen Sorten an, wie Mais, Soja, Gerste, Baumwolle aber auch Weideflächen und Wälder. Der wirtschaftliche Schaden ist enorm. Laut der Nichtregierungsorganisation Paraguay.com sind die ersten Schwärme bereits in den Städten Teniente Esteban Martinez und Teniente Pico, im zentralen Chaco, eingetroffen. Aufgrund dessen gäbe es schon einen “Roten Alarm“.
Quellen: ABC Color, Paraguay.com
retto
hoffentlich fressen sie den ganzen Gen-Soja
Glifosato
Die Heuschrecken werden alle umkommen wenn sie die sojafelder werden angreifen so vergiftet als die Gen-Soja sind.
christian
Gibt nur sehr wenig Gensoja im Chaco.
Soja ist in der Erntephase , da gaebe es wenig zu fressen.