Die Rente ist nicht mehr sicher

Asunción: Es scheint sich langsam aber sicher ein Zusammenbruch bei den Sozialleistungen anzubahnen. Vor allem die Rente scheint in weniger als fünf Jahren nicht mehr sicher zu sein.

Der ehemalige Leiter für wirtschaftliche Leistungen des Instituts für soziale Sicherheit (IPS), Pedro Halley, sagte, dass Reformen jetzt durchgeführt werden müssen. Er betonte, dass eines der Hauptprobleme die große Zahl nicht beitragspflichtiger Arbeitnehmer in formellen Unternehmen sei und warnte vor dem Zusammenbruch des Systems.

„Ich habe eine sehr langfristige Sicht auf die IPS-Situation. Wenn Sie die versicherungsmathematische Studie analysieren, kommen Sie zu dem Schluss, dass Geld vorhanden ist und Sie sich keine Sorgen machen müssen, aber man muss den Gesamtzusammenhang betrachten. Wir müssen die Arbeitswirtschaft formalisieren, es kann nicht sein, dass von 10 Arbeitern nur vier selbst in formellen Unternehmen Sozialversicherungsbeiträge zahlen“, sagte Halley im Radiosender 1020 AM.

Er wies darauf hin, dass Rentenmodelle im Laufe der Zeit tendenziell auslaufen und wenn dies der Fall sei, sollten Reformen beginnen, die Generationen betreffen, mindestens 20 bis 25 Jahre nach Beginn der Krise. Seiner Meinung nach sollte niemand aufgrund einer verheißungsvollen Studie einschlafen, denn die soziale Sicherheit sei ganz anders gelegen.

Halley erklärte weiter, dass es in einer erkrankten Arbeitswirtschaft nicht möglich sei, ein gesundes Rentensystem zu haben und verwies auf die Informalität, sodass eine Reform in Form einer Studie des Arbeitsministeriums erfolgen müsse, um diesen Sektor zu formalisieren.

„Bis 2026 wird die Rentenkasse vom IPS bereits Zahlungsschwierigkeiten haben. Wir sind weniger als fünf Jahre von einem sozialen Zusammenbruch entfernt. In der Rente müssen wir den Bezugszeitraum bearbeiten. Das System induziert Betrug und das sind die Reformen, die durchgeführt werden müssen“, fügte Rolón hinzu.

Er wies auch darauf hin, dass die Situation besorgniserregend sei, da es aktuelle Themen gebe, die in den versicherungsmathematischen Berichten nicht erörtert oder berücksichtigt werden und zu einer größeren Krise sowie einem sozialen Zusammenbruch führen könnten.

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Die Rente ist nicht mehr sicher

  1. Tja, habe ich vorausgesagt. Aber dass das jetzt so schnell geht, damit habe nichteinmal ich gerechnet. Das System war doch nur dazu da noch ein paar Hundert mehr Amigo-Vampire an dem Hals der immer ärmer werdenden, hart arbeitenden Bevölkerung saugen zu lassen.
    Musste ja schief gehen, schließlich war vor kurzen noch ein Artikel im WB, dass die erste Rentnerin ihre Ansprüche erhebt.
    In Deutschloand hat man sich doch auch immer fleißig an den Sozialkassen bedient und das Geld zweckentfremdet. Den Vogel hat aber nun die kriminelle Merkel abgeschossen. Bankenrettung, Eurorettung und Millionen ungebildeter, arbeitsscheuer Messermigranten durchfüttern und siehe da, heute müssen Rentner, die ihr leben lang hart gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt haben, auch manche die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben, im Abfall nach Pfandflaschen suchen.

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  2. Die arbeitende Bevölkerung weiss das schon lange, daß die IPS nur dazu da ist, den Funktionären dort die Taschen zu füllen.
    Viele sträuben sich vehement dagegen, dort angemeldet zu werden. Sie wissen, daß sie mit ihren Beiträgen nur die Angestellten dort füttern und sie selber nichts bekommen, wenn sie es brauchen.
    Einer meiner Nachbarn, seit Jahren bei der IPS versichert, brauchte nach einem Arbeitsunfall eine Augen-OP.
    Einmal dürft ihr raten, wer die komplett selber bezahlen musste.
    Bei der IPS hiess es: wir haben keinen Arzt, wir haben kein Geld für die OP und wir haben kein Geld für die Medikamente.
    Und eine Rente wird er sicherlich auch nie beziehen.
    Hauptsache er und sein Chef haben immer brav einbezahlt.

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