Villa Elisa: Der Schönheitswettbewerb Miss Gordita, bei dem die schönste Mollige des Landes gesucht wird, ist am Laufen und wird organisiert, aber es dauert noch eine Weile, bis die Königin gekürt wird. Jetzt hat man im Vorfeld die schönste Übergewichtige des Sommers gekrönt, die dann an der landesweiten Ausscheidung teilnehmen kann.
Der Schönheitswettbewerb Miss Gordita Verano fand vorgestern im Jardín de América-Komplex in der Stadt Villa Elisa statt, wo die Königin des Sommers ausgewählt wurde.
Die Kandidatinnen traten in Badeanzügen vor einem großen Publikum auf. Die Gewinnerin dieses Wettbewerbs war Estela León und ist geboren in Ypané.
Die brandneue Miss ist 23 Jahre alt und über Telearbeit für ein argentinisches Unternehmen tätig. Die Schönheitskönigin meisterte ihre Badeanzug-Performance mit Bravour. Sie gewann somit die Krone und im Zuge dessen die Teilnahmeberechtigung für den nationalen Wettbewerb Miss Gordita 2024.
Wochenblatt / Cronica
Onkel Nick
Das ist nicht schön! Diese Frauen sind schwerkrank!.
Ich frage mich wirklich, wer finanziert diese Fettenparade?
Gibt es tatsächlich Männer mit einem so abartigen, perversem Frauengeschmack, dass sie krankhaft übergewichtige, schwitzende, bei jeder Bewegung nach Luft japsende Weiber schön finden?
.
Gibt es da Firmen die diese Verherrlichung von im doppeltem Sinne schwer-kranken Menschen sponsorn?
Wer? Mc-Donalds?
Divine Step (Conspectu Mortis)
Uh, uh, uh, Miss-Sommer-Miss-Piggy, hierzulande ist ja wirklich nichts peinlich und wird auch nichts ausgelassen. Meine Vorschläge:
• Miss Wuchtbrumme
• Miss Schlampampe
• Miss Wolkenkuck
• Miss Krähwinkel
• Miss Shwuddeli120dB
• Miss Trantüte
• Miss Streichhölzl
• Miss Wonneproppen
• Miss Quadratlatsche
• Miss Rappelköppe
• Miss Billigpolarbierbücks
• Miss Fracksausen
• Miss Schwitzkästen
Fallen mir sicher noch ein paar Anlässe ein, um eine Handvoll Zuschauer zu veranlassen, sich den Gurk anzuschauen und dabei noch für Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks Plata zu verdienen.
Steirische Harmonika
Die Schönheit beurteilt man in Russland nicht nach dem Gesicht, sondern nach dem Gewicht…
Ein Horrorszenario für Nick.
In der Geschichte der Öffentlichen Sittlichkeit in Rußland lesen wir:
D ie S chonhe itsb egriffe de r Russe n, wenigste ns in den
Ze it en de s Te rem, sind ganz e igene r Art : die Schönhe it b eurt eilt
man nicht nach dem G esicht , sond e rn nach dem Gewicht , und
fünf Pud gilt als das anne hmbare Minimum. D er russische
Historike r K ostoma row e rklärt b e ispie lswe ise den Wide rspruch
zwische n den ungünstigen Urt e ilen de r Auslände r und den
günstige n de r I nländ e r iib e r die Re gentin S ofia A le x ejewna
dami t , daß die Europäe r in de r Korp ulenz der Zarewna etwas
Häßliche 5, die Russe n ab e r gerade darin die vollkomme nste
Schönhe it sah en. Iwan der Schre ckliche ve rstie ß se ine vierte
Gemahlin, Anna K oltowskoj, weil sie abmage rte ; und als er
e inen Boten nach London schickte, um wegen seine r Verhe i
rat ung mit einer Englände rin zu unte rhan de ln, mußte der
Gesandte sich vor allem um de n Leibesumfang der Erwählten kümmern.
Pet e r III . ve rnachlässigt se ine Gemahlin Katha
rina nur Elisabe th Woronzow, seine Maitresse, erscheint ihm
als das Ideal we iblicher Schönhe it . Man bet rachte nun das
Bild diese r Schöne ren, die die schone Gemah lin des Kaise rs
in Schatt e n stellt : S ie ist nicht sonde rli ch lang ; abe r desto
dicke r . Ja sie ist von auße rordentliche r Dicke , und so häßlich,
als die Nacht im Neumonde . S ie ist von schwarzbraunem C c
sichte , welche s mit dickem F le ische übe rzoge n und voller
Pockennarb en ist , worinn die Schm inke ve steu F uß fasset ,
we lcher sie sich in übe rmäßige r Menge b e dienet . Ihre Auge n
würden schön genannt we rden, wenn sie me hr Re iz von sich
geben, und in e inem and ern Kopie e rschi enen . Ihr Busen ist
e in unge heures Fe ld de r Be gie rden, und könnte me hr, als e iner
Brust ,
re ichen V orrath ohne Schaden Paul e rbte
de n G eschmack se ines Vate rs . E r mie d se ine schöne Frau
Ma ria F e od orowna, um mit e ine r dicken Köchin zu le be n ß
)
V on de n russische n Baue rnwe ibe rn beme rkt de r Arzt Wiche l
hause n „ daß ihr Bau zart e r ist , und ihre Gesichtsziige einen
fe ine ren Ausdruck haben. Ihre Brüste sind me iste ns ziemlich
groß und schlaff,
ihre H uft en bre it, und die Be cke nhöhle gut
ge bauet , so daß se lten schwe re Ge burte n be i ihne n vorfallen.
S ie haben mehr Anlage zur Korpule nz als die Männer, und
häufig finde t man b esonde rs unt e r solchen, die e ine sitzende
Le b ensart fiihren runde, aufge dunsene, dicke Gestalten,
die , na ch den L andesb egriffe n,
fii r schön ge lten.“
D ie li eb enswe rte Frau muß also dick se in. Doch K orpu
le nz all e in genügt nicht . Auch das Gesicht muß anziehen ;
um anzie hend zu se in, braucht es bloß rot zu se in, und rot
und schön w ird im Russischen mit demselben Worte : krasno.
Wie b ei den Russen wünscht man sich auch be i den nicht
russische n Völke rn Rußlands das dicke We ib als I dealweib .
Alle rdings gibt es auch ande re Wünsche und ande re A n
échauunge n. So sucht de r Baschkire , wie es in e inem basch
kirischen Lie de he ißt . be i se inem Lie bch en nach „Augen
brauen, die dem noch dünnen Neumonde
“
, und nach Brü
sten, die den noch warme n Butt e rknollen gle ichen.
“ Da
gegen sind flache Brüste be liebt be i den K almuck en und e inigen
kaukasischen Völkern, besonde rs be i den K abardine rn, Osse ten
und T scheike sse n. Bei ihne n zwängt man dem M ädchen schon
in früher Kindhe it die Brüste in e in Korsett e in, das möglichst
e ng urn den Le ib herumge näht und e rst in de r Braut nacht vom
jungen Gatt en aufge tre nnt wird be i den Osse ten gilt e ine
üppig e Mädchenbrust als e in Zeiche n von Unkeuschhe it .