Die Trockenheit hält bis zum ersten Quartal 2022 an

Asunción: Der lang ersehnte ergiebige Regen, vor allem für die Soja-Landwirte extrem wichtig, dürfte sich wohl bis zum Ende des Jahres nicht mehr einstellen. Und noch schlimmer, die Trockenheit soll anhalten.

Der stellvertretende Direktor der Meteorologiebehörde, Eduardo Mingo, erklärte, dass es aufgrund der fehlenden Niederschläge weiterhin hohe Temperaturen gebe und die Hitzewelle bis in die nächsten Tage andauern würde. Das Niederschlagsdefizit kann sich bis ins erste Quartal 2022 erstrecken.

„Die hohen Temperaturen werden anhalten. Unsere Behörde dürfte des Öfteren vor einer Hitzewelle warnen, die aber nicht länger als drei Tage anhalten wird”, sagte der stellvertretende Direktor in einer Kommunikation mit dem Radiosender 1080 AM.

Er argumentierte, dass die niedrige Luftfeuchtigkeit im Land eine starke Hitze hervorrufe und der Trend zu einem anhaltenden Niederschlagsdefizit gehe, da die registrierten und die in den kommenden Tagen auftretenden Regenmengen nicht ausreichen würden, um den derzeitigen bedarf zu decken.

Mingo gab weiter an, dass die registrierten Regenfälle als “Schauer” bekannt seien. Ähnliche Bedingungen werden auch in den nächsten Tagen erwartet, aber nicht überall soll es zu Regenfällen kommen, da sie nur in einigen Teilen des Landes auftreten würden.

„Die Unwetter am vergangenen Mittwoch haben nur zu Regengüssen, wir nennen sie auch Schauer, geführt. Die Menge war nicht ausreichend für die Landwirtschaft. Laut den Indikatoren wird es bis zu Silvester auch keine ergiebige Regenfälle geben“, sagte Mingo abschließend.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Die Trockenheit hält bis zum ersten Quartal 2022 an

  1. Jahr 2022...die überleben wollen

    Ich denke, dass ein “menschengemachter” Klimawandel durch CO2 oder Methan nicht von Hand zu weisen ist, wenn es über die Jahrhunderte schon immer Schwankungen gab. Das sagen auch mehrere Klimawissenschaftler. I
    Allerdings glaube ich sehr wohl, dass ehemals blühende Landschaften einfach austrocknen, wenn massig Bäume gefällt werden. Bäume nehmen einen beträchtlichen Teil von Wasser auf, lassen aber vieles über die Blätte wieder in die Atmosphäre verdunsten – und dies lässt Wolken bilden für Niederschläge. Das heißt also, dass gravierende Umwelteinschritte durch die Bestie Mensch schon das regionale Klima beeinflussen können.
    Insofern kann man Cartes und seinen Amigos mitverantwortlich machen für die immer heißeren Sommer und wohl auch den geringeren Pegel der Flüße.
    Wenn man sich mit älteren Paraguayern unterhält, sagen eigentlich fast alle, dass man früher das Wetter besser ertragen konnte. Ventilatoren waren schon gut genug, während heute die Klimaanlage unverzichtbar ist.

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  2. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    Hier eine Arbeit betreffs der Temperaturdaten zwischen den Jahren 1958 bis 2004 etwa.
    http://sdi.cnc.una.py/catbib/documentos/000317.pdf
    Aber viele Daten werden in Staedten gemessen wo die Messgeraete wohl ueber grossraeumige gepflasterte asphaltierte Flaechen stehen so dass die Daten daher eine Tendenz nach oben in letzter Zeit zeigen. Die Zukleisterung der staedtischen Flaechen mit Teer und Asphalt duerfte fuer die erhoehte maximale Temperatur in ostparaguayischen Gebieten verantwortlich sein. Man sieht das Problem der Messung klar auf Seite 27 wo Mariscal Estigarribia (Chaco) gezeigt wird. Da wird es zunehmend kaelter anstatt waermer. Warum nun? Weil da nicht alles mit Asphalt zugekleistert wurden. In Mariscal Estigarribia war die maximale Temperatur 1950 rund 42.1 Grad Celsius und 2004 lag diese maximale Tagestemperatur bei 41.8 Grad Celsius. Also die Temperatur war eher gleichbleibend und es gibt keinen menschengemachten Klimawandel oder es wurde eher kaelter.
    Anders sieht es in den Staedten Ostparaguays aus wo, oh was fuer ein Zufall, damals schon alles Asphaltiert war. Nicht mal in allen Staedten.
    In Villarica z.B. war es 2004 genauso heiss wie 1958 und da ist durchgehend keine Variation an der maximalen Temperatur in den Jahren 1958 bis 2004 zu erkennen. Mir scheint eher dass die Lage der Ortschaft wie Bergesnaehe oder nicht ausschlaggebend fuer Temperaturschwankungen ist.
    Auch in Asuncion ist es kaelter geworden nach der niedrigsten Tagestemperatur – und nicht heisser. Seite 29.
    Seite 30 zeigt die Minimaltemperatur aus Mariscal Estigarribia wo es keinerlei Variation gibt in der Periode 1950 bis 2004. In Mariscal Estigarribia war es 2004 genauso kalt wie 1950 und in jedem Jahr im Schnitt genauso kalt.
    Jetzt, die Daten gehen nur bis 2004.
    Man sieht einfach an den minimalen und maximalen Temperaturen keinen Klimawandel. Und geregnet soll es nach den Graphiken da auch in letzter Zeit mehr haben als 1950 z.B.
    Wiederum kann man statistisch gesehen den Klimawandel kaum beweisen sondern eher das Gegenteil dass sich das Klima verbessert hat.

    1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

      Jetzt, die Menge an Tagen wo es waermer war steigt an und auch die Menge an Tagen wo die Mindesttemperatur ueber so und soviel Grad war steigt auch an. Also es gibt immer mehr Tage an denen es heisser ist.
      Ab Seite 31 ff.
      http://sdi.cnc.una.py/catbib/documentos/000317.pdf
      Das kann schon auf eine gewisse Veraenderung hindeuten.

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