Asunción: Die Werte-Kommission des Senats unter dem Vorsitz von Colym Soroka hat einen Vorschlag für den Bau eines Obelisken zum Gedenken an die Helden des Chaco-Krieges vorgelegt. Gleichzeitig verweist der Gesetzgeber aber darauf, dass die vorgesehenen Mittel aus dem Topf für Restaurierungsarbeiten stammen.
Der Obelisk, der 48 Meter hoch werden soll und im Kreisverkehr in Remansito erbaut wird, ehrt die Krankenschwestern, die Lkw-Fahrer, die Anführer und die einfachen Soldaten des Chaco-Krieges gleichsam. Inwiefern ein solcher Obelisk notwendig ist, erklärte man nicht. Genügend Straßen und Städte wurden nach Soldaten aus dieser Zeit benannt. Mit den vorerst 4,2 Milliarden Guaranies, die dafür vorgesehen sind, wird sicherlich dem Andenken Genüge getan.
Senator Colyn Soroka, der der Kommission für die Aufwertung und Wiederherstellung des materiellen Erbes der Geschichte Paraguays vorsteht, teilte mit, dass die Mittel für den Bau eines Obelisken zu Ehren der Helden des Chaco aus denselben Mitteln stammen werden, die für die Erhaltung des Erbes im Chaco, in Ñeembucú und anderen Stätten verwendet wurden.
Er präzisierte, dass die Beträge für die Wiederherstellung einiger historischer Stätten und die Versetzung von Beamten an diese Orte verwendet wurden. „Wir haben um die Umleitung dieser Mittel für den Bau des Denkmals gebeten. Der Betrag (des Obelisken), nun, ich habe ihn nicht“, sagte Soroka.
Der Senator wies darauf hin, dass der Obelisk die Figuren der Kriegsteilnehmer wie den unbekannten Soldaten, die Krankenschwestern, die Kämpfer und die Kriegsteilnehmer tragen und 48 Meter hoch sein wird.
Er erklärte, dass der Obelisk am Eingang zum paraguayischen Chaco stehen wird, „mit einer Insignie am Anfang“ und zu Ehren der Männer, die in diesem Krieg ihr Leben gelassen haben, anlässlich des 90. Jahrestages der Auseinandersetzung.
Wochenblatt / Abc Color / Última Hora
Lanc-Altoriany
Es geht doch hierbei nicht primär um die Frage der Notwendigkeit, sondern vielmehr um die Erinnerungskultur in Paraguay. Ein Obelisk als Denkmal im öffentlichen Raum stellt in diesem Kontext ein begrüßenswertes Zeichen des Gedenkens dar.