Im Auftrag der Wähler: Dringendes Problem direkt angegangen

Asunción: Die Gesetzgeber finden ihre Aufgabe darin sich das Leben dahingehend zu erleichtern, dass sie kaum noch arbeitend in Erscheinung treten, und wenn, dann bitte ohne Zeitverzug. Folgende Zeilen sind leider kein Scherz!

Der Präsident der Kongresses, Silvio “Beto” Ovelar (ANR-HC), erklärte, dass sie für das nächste Jahr Budgetänderungen im Nationalkongress vornehmen, um einer Forderung zweier Abgeordneter nachzukommen, wenn auch nur teilweise. Der liberale Abgeordneten Rodrigo Blanco und der Colorado Héctor “Bocha” Figueredo (ANR-HC) forderten eigene Aufzüge für die Abgeordneten, weil sie viel Zeit verlieren, wenn sie den Aufzug mit den übrigen Angestellten des Parlaments teilen müssen.

Der Präsident des Nationalkongresses, Senator Silvio “Beto” Ovelar, teilte auf Anfrage mit, dass die Abgeordneten bereits mit ihm gesprochen hätten, da das Budget für die Instandhaltung der Aufzüge nicht im Haushalt des Abgeordnetenhaus enthalten sei, sondern vom Haushalt des Nationalkongresses abhänge, weshalb dieser Antrag vom Oberhaus gefördert werde.

Er fügte hinzu, dass es aber keine exklusiven Aufzüge für die Abgeordneten geben wird, dass er aber die Forderung seiner Kollegen versteht, da es 80 Abgeordnete gibt und sie auch ihren Beratern genutzt werden müssen. Er wies darauf hin, dass die Wartezeit im Abgeordnetenhaus doppelt so lang ist, und zwar umso mehr, wenn die Aufzüge ausfallen. Dementsprechend werden neue Aufzüge installiert.

Diese Investitionen in Millionenhöhe leuchtet jedem einzelnen Bürger und Wähler ein, denn wer kann schon verantworten, dass der gewählte Gesetzgeber im Abgeordnetenhaus am einzigen Arbeitstag der Woche auch noch am Fahrstuhl warten muss, um zwei Stockwerke zu bewältigen. Die Treppenhäuser stehen zur dekorativ zur Verfügung, könnte man meinen.

Staat unterhält 18 Angestellte für jeden Parlamentarier im Kongress

Wochenblatt

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