Capitán Bado: Der bekannte sich auf der Flucht befindende Drogenschmuggler, Felipe „Baron“ Escurra, forderte von dem brasilianischen Bauern, Valter Días Dos Reis, der in der Kolonie San Fernando eine Estancia betreibt eine Entschädigung. Auf seinem Grundstück betrieb der Drogenschmuggler zwei illegale Landepisten, die vor rund einem Monat von dem Anti-Drogensekretariat unbrauchbar gemacht wurden.
Bei zwei Drohanrufen sagte ein Felipe „Baron“ Escurra, dass er eine Entschädigung von 140.000 Real von dem Bauern haben will für die entstandenen Verluste innerhalb dieses Zeitraums. Ebenso empfahl er Días Dos Reis nicht zu fliehen, da er so oder so von ihm gefunden wird.
Die Einschüchterungsversuche zeigte er bei der Staatsanwaltschaft an. Obwohl er sich unbeschützt von den örtlichen Behörden fühlt, wollte er zumindest einige Daten preisgeben.
Der Polizeichef von Amambay, Hauptkommissar Édgar Brítez beschützt den Drogenmagnat genauso wie die komplette Polizei in Capitán Bado. Diese ermöglicht es den Drogenschmugglern ungehindert zu bewegen im Gegenzug für hohe Summen. Diese Gelder gehen bis nach ganz oben, sagt Días Dos Reis.
Am vergangenen 15. September zerstörten Traktoren im Auftrag des Nationalen Sekretariats gegen Drogen (senad) die zwei Landepisten, die täglich Drogen außer Landes brachten. Der Staatsanwalt Justiniano Cardozo begleitete die Aktion.
(Wochenblatt / Abc)
YO^^
>>>zerstörten Traktoren im Auftrag des Nationalen Sekretariats gegen Drogen (senad) die zwei Landepisten<<<
Das wäre doch die richtige "Rechnungsadresse"^^
Ganz schön weit gekommen…
Sukowsky
Na was denn, die nächste Landebahn ist doch schon längst woanders in Betrieb. Es muss doch für Nachschub gesorgt werden denn die “Oberen” wollen doch nicht auf die fest eingeplanten monatlichen Zuwendungen verzichten.
Peter
Toll, wie hier die Drogenbosse “bekämpft” werden. Paraguay ist ein Trauerspiel, wenn es um das “Recht” geht. Man sollte Paraguay alle Entwicklungsgelder komplett streichen!!!