Drogenbosse wegen bolivianischer Flugdollar im Visier

Pedro Juan Caballero: Die staatlichen Sicherheitsorgane haben drei Drogenbosse im Visier, denen das in Bolivien abgeworfene Geld gehören könnte. Wie die Filialen der BBVA und der Vision in Pedro Juan Caballero der Staatsanwaltschaft mitteilten, wurde die Summe von 1.080.000 US-Dollar über einen Zeitraum von einem Monat in kleinen Mengen abgehoben. Die Gesamtsumme wurde dann der Firma Prosegur übergeben, die es wiederum zum Startpunkt der Reise nach Bolivien befördern sollte.

Mit dieser Summe sollte in Bolivien eine Drogenlieferung (Kokain) auf eine Art bezahlt werden, die sich Bombardement nennt, da die Piloten entweder Drogen oder Geld aus dem Flugzeug werfen und damit das Risiko vermeiden nach der Landung verhaftet zu werden. Wenn der Pilot auch nicht geschnappt wurde waren es zumindest drei Bolivianer die auf das Geld warteten, was etwa 200 kg Kokain entspricht.

Mit all den Daten und weiteren nicht veröffentlichten ist davon auszugehen, dass Jarvis Chimenes Pavão, Carlos Alberto Caballero, alias “Capilo” oder ein sogenannter “Rafat” von Pedro Juan Caballero aus die Ladung versendete und somit Eigentümer ist. Alle drei arbeiten für die brasilianische Drogenorganisation PCC.

Chimenes Pavão wie auch Caballero sitzen in Tacumbú in Haft. Anscheinend leiten sie aber auch von da erfolgreich ihre Geschäfte weiter. Dieser VIP Insassen erhalten des Öfteren Besuch. Es ist davon auszugehen, dass damit Informationen und Anweisungen für Drogen- und Waffendeals die Anstalt versorgen und verlassen.

(Wochenblatt / Abc)

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