Ein eiskaltes Bier zum 110. Geburtstag

Pedro Juan Caballero: Vori Vori, Locro, Mbeju und ein sehr kaltes Bier sind die wesentlichen Zutaten, die Damiana Alvarenga zu ihrem 110. Geburtstag genoss.

Die ältere Frau stammt aus dem Stadtteil San Antonio in Pedro Juan Caballero, wo sie in Gesellschaft ihrer Verwandten den Geburtstag feierte.

Alvarenga hat 7 Kinder, von denen 6 gestorben sind (das letzte ist 75 Jahre alt), 50 Enkel, 82 Urenkel und 6 Ururenkel. Sie ist sehr aktiv und hat keine Schwierigkeiten, sich fortzubewegen, sogar fast jeden Nachmittag fährt sie auf dem Motorrad (ihr Enkel fährt) zum Haus von Albertina, 90, ihrer besten Freundin.

„Ich habe sie lange nicht gesehen, weil sie nach Asunción ging. Sie suchte einen Arzt auf, um besser sehen zu können“, sagte Julio César Jara Cabral, ein Freund der Familie.

Alvarenga war Krankenschwester im Chaco-Krieg und lernte mitten im Kampf die Liebe ihres Lebens kennen, ihren Ehemann, der vor einigen Jahren verstorben ist. „Sie ist sehr fröhlich, sie freut sich sehr, wenn man sie besucht, sie heißt einen mit einem Lächeln und Freude willkommen. Sie trinkt gerne eiskaltes Bier, wenn es sehr heiß ist und möchte kein billiges Bier trinken, sie mag immer eine gute Marke. Für sie ist das Gebet das Geheimnis des Wohlbefindens“, erzählte Cabral weiter.

Alvarenga erklärt sich selbst zum Fan von Cerro Porteño und freut sich darauf, wenn sie die Libertadores gewinnen.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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1 Kommentar zu “Ein eiskaltes Bier zum 110. Geburtstag

  1. Ja, ist ja klar. Wie sonst wäre sie so alt geworden? Vielleicht mit 7/24/360 Oropax-in und Schuma-auf. Hat sie aber nicht. Hier wird man nicht alt ohne Billigpolarbierbücks in der Hand. Falsches Land wie mir immer empfohlen wird wieder dahin abzuhauen von wo ich herkomme. Das Wort “Zivilisation” kennen nur wenige und können deshalb auch keine Empfehlungen dazu abgeben, nach dahin abzuhauen. Da könne ich dann ja wieder Luft ohne Müllabfackelduft und Ruhe ohne Shwuddeli-Iglasias-Hui-120dB-Abgeschwuddeli lauschen. Hierzulande ist man also bestens beraten mit so eine eiskalten Billigpolarbierbück in der Hand Alt zu werden. Macht das Überleben wesentlich erträglicher. Oder eben, wie ich, mit 7/24/360 Oropax-in und Schuma-auf. Das ist ganz ähnlich wie in zivilisierten Ländern, wo sie im TV zum Musikantenstadl vor ihrem Teuermüllerbrei sitzen. Um die Sendung zu ertragen und vielleicht doch noch alt zu werden.

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