Ein guter Kontakt zur Schwiegermutter ist Gold wert

Horqueta: Anwohner an der Straße Bernardino Caballero im Stadtviertel Inmaculada beschweren sich, dass der noch amtierende Bürgermeister von Horqueta eine Kopfsteinpflasterstraße bauen lässt, die seiner Schwiegermutter zugutekäme.

Mehrere Bürger beklagten sich über das Bauvorhaben bei dem Gemeindevorsteher aus Horqueta, Celso Núñez (ANR). Jedoch reagierte er auf diese Vorwürfe nicht.

Eva Bizzozzero ist Präsidentin der Straßenbaukommission “Bernardino Caballero“. Sie erklärte, die ehrenamtliche Organisation sei vor über 15 Jahren gegründet worden. Ziel dabei sei es gewesen, die wichtige Hauptstraße in ihrer Gesamtheit zu pflastern und vielleicht auch zu asphaltieren. Jedoch gab es in diesem Zeitraum nie eine Unterstützung von Seiten der Gemeinde für das Vorhaben. Alle Versuche verliefen im Sand.

Der Vizepräsident von der Kommission, Hugo Cano, berichtete ebenfalls, dass bei wiederholten Gelegenheiten mit dem Bürgermeister man darum gebeten habe, einen Abschnitt vom Bürgersteig der vorher erwähnten Straße zu reparieren. Daraufhin antwortete Núñez, dass die Stadtverwaltung keine Ressourcen zur Verfügung habe.

Eines Tages wurden aber die Mitglieder der Straßenkommission und Anwohner überrascht, als urplötzlich in einem anderen Abschnitt mit dem Bau einer Kopfsteinpflasterstraße begonnen wurde. In dem Sektor wohnt die Schwiegermutter von Núñez.

Nachdem die Beschwerden über den Vorgang von Bürgern nicht fruchteten hakten Reporter nach. Núñez erklärte, dass die Pflasterarbeiten sich auf die Straße General Caballero beziehen würden. Das Projekt sei die Fortsetzung eines anderen, das von seinem Vorgänger Arturo Urbieta (ANR) initiiert worden sei. Weitere Probleme solle man ansprechen, wenn der neue Gemeindevorsteher am 18. Februar gewählt worden sei.

Wochenblatt / ABC Color

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