Ein harter Kampf für eine Familie

Paraguarí: Am 10. Januar 2006 kam Milagros mit 6 Monaten viel zu früh auf diese Welt. Sie wog keine 1.400 g und die Ärzte bescheinigten ihr maximal drei Tage lebensfähig zu sein. Mittlerweile ist sie 15, doch jeder einzelne Tage war ein Kampf ums Überleben.

In den ersten drei Stunden nach ihrer Geburt, die sie in einem defekten Brutkasten verbrachte, erlitt sie mehrere Schlaganfälle, bis sie ins IPS Krankenhaus nach Asunción gebracht wurde. Obwohl sich ein Dr. Weber rührend um sie kümmerte, musste sie um eine der ersten von 28 Operationen zu bekommen wenigstens 2 kg wiegen. Wegen einer Meningitis Erkrankung mussten sie bis nach Kuba reisen, weil ihre Sehnerven angegriffen wurden. Da sie unter spastische Tetraplegie, eine Form der Querschnittlähmung leidet, bei der alle vier Gliedmaßen, also sowohl Beine als auch Arme betroffen sind, ist sie auf einen Rollstuhl angewiesen.

Obwohl sie heute beidseitig blind und stark bewegungseingeschränkt ist, behandelt man sie zu Hause wie eine Königin. Mit vier Brüdern an ihrer Seite und Eltern die sie über alles lieben, kämpfte man jeden Tag darum die Vorhersagen der Ärzte zu widerlegen.

Als Milagros ein Ventil brauchte, was im Kopfbereich eingepflanzt wird, und das Geld dafür fehlte, erklärte sich der bekannte paraguayische Golfspieler Carlos Franco dazu bereit ihr dieses aus Frankreich zu schicken. Dieses Ventil hat sie bis heute. Carlos Franco rettete dem Mädchen das Leben.

Wochenblatt / Extra

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