Ein Henne-Ei Problem

Guarambaré: Eine Geflügelfarm kann zu Geruchsbelästigungen und Umweltproblemen führen. Auch wenn die Liegenschaft außerhalb eines Stadtzentrums liegt, wird über ein Henne-Ei Problem hart diskutiert.

Der Bürgermeister aus Guarambaré, José Vallejos (ANR), versprach letzte Woche, dass die Installation einer Geflügelfarm von dem Unternehmen Typychaty nicht genehmigt würde. Sie soll entlang des Baches Lazarito, einer der wenigen vorhandenen kristallinen Ströme in der Umgebung, gebaut werden.

Die Aussage traf Vallejos während einer öffentlichen Anhörung an der Brücke des erwähnten Wasserlaufes.

Eine bedeutende Anzahl von Bewohnern nahm an der Ortsbesichtigung teil, etwa zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Alle waren sich einig, dass die Geflügelfarm wegen der ökologischen Gefahr, die sie darstellt, nicht auf dem Gelände installiert werden sollte.

„Wir sind nicht gegen das Unternehmen, sondern haben uns nur gegen den Standort gewehrt. Es kann keine Geflügelfarm und ein Legehennenbetrieb neben dem Bach installiert werden und wir fordern, dass die Behörden keine Kontamination des Kanals zulassen“, sagte Dr. Ignacio Flores.

Im Gegenzug erinnerte der Architekt Alfredo Vaenzken daran, dass im vergangenen Januar ein Beschluss des Gemeindeamtes von Guarambaré verfasst worden sei, in dem der Ort als Touristenreservat ausgewiesen sei und man festgestellt habe, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb in einem Feuchtgebiet nicht eingerichtet werden könne.

Vor der populären Forderung des Bürgermeisters versprach er den Nachbarn, dass ihre Haltung respektiert würde und nicht an einem Projekt der Mast von Hühnern in der Zone festgehalten werde.

Die Vertreter der Firma waren ebenfalls im Publikum und versuchten mit der Aussage zu überzeugen, dass der Fluss nicht verschmutzt werde, und dass sie modernste Technologie für die Mast von Hühner und der Eierproduktion verwenden würde. Trotzdem sprachen sich die Bewohner gegen die Geflügelfarm aus. Jetzt wird das Projekt im Stadtrat behandelt und in ein paar Wochen soll die endgültige Entscheidung darüber fallen.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Ein Henne-Ei Problem

  1. Wer hat hier geschmiert!
    Einer Hühnerfarm/Geflügelfarm am Bach darf nicht sein.”Die Vertreter der Firma waren ebenfalls im Publikum und versuchten mit der Aussage zu überzeugen, dass der Fluss nicht verschmutzt werde, und dass sie modernste Technologie für die Mast von Hühner und der Eierproduktion verwenden würde.”
    Die Vertreter der Firma wissen aber auch das ua.Krankheitserreger, Antibiotika resistente Keime frei gesetzt werden, die findet man im weiten Umkreis der Mastanlagen.

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