Asunción: Gegen den wegen unterlassener Zahlung von Kindesunterhalt verurteilten Miguel González Zelada liegt mittlerweile ein Haftbefehl aus dem Jahr 2022 vor, der jedoch erst jetzt vollstreckt wird.
Richterin Cynthia Santander ordnete die Festnahme des Geschäftsmanns Zelada an, der wegen Nichterfüllung seiner Unterhaltspflicht zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde.
Das Urteil war bereits 2015 ergangen und 2022 vor Gericht rechtskräftig, der Fall wurde jedoch erst in diesem Jahr an das Vollstreckungsgericht weitergeleitet.
Im Rahmen dieser Maßnahme wird die Nationalpolizei Zelada verhaften, ihn anschließend an die Justizbehörde und von dort in die zuständige Haftanstalt überstellen.
Der Fall geht auf eine Anzeige der damaligen Ehefrau zurück, die dem Geschäftsmann vorwarf, den erforderlichen Unterhalt für die gemeinsamen Kinder nicht gezahlt zu haben.
Dieser Fall wirft mal wieder ein Schlaglicht auf die Verzögerungen im Justizsystem, das Jahre brauchte, um das Urteil umzusetzen, was sich auch auf die Klägerin auswirkte.
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