Ein komplizierter Fall, bei dem die Familie Thyssen involviert ist

San Juan Nepomuceno: Gabriel Zichy Thyssen, Besitzer der Estancia Toro Blanco im Departement Caazapá, befindet sich im Prozess einer gerichtlichen Versteigerung von Forderungen an Mario C. Centurión.

Centurión erhielt nun schon Morddrohungen wegen diesem Fall.

Als Hauptverantwortlichen für die Tatsache beschuldigt er Dionisio Ferreira, ein Colorado Politiker aus Caazapá. Er soll einen “finsteren Plan“ in Komplizenschaft mit Rubén Dario Silva, ein Politiker ebenfalls aus Caazapá, schmieden.

Thyssen liegt in einem Rechtsstreit mit Mario R. Centurión. Dabei geht es um eine Geldforderung in Höhe von fünf Millionen US-Dollar durch Versteigerung von Rindern.

Silva ist nicht nur politisch tätig, sondern auch Rechtsanwalt. Er verteidigte Centurión in dem Verfahren mit Thyssen, das 2012 begann. Als dieses aus dem Ruder lief und Centurión feststellte, dass Silva ihn verriet, hinterging und belog, bat er die Generalstaatsanwaltschaft darum, dem Anwalt die Approbation zu entziehen. Jedoch wurde im Gegenzug Anklage gegen Centurión erhoben, wegen falscher Behauptungen und Verrat. Fünf Jahre Haft wurden ihm angedroht.

Im Zuge dessen kam es zu einem Deal mit der Staatsanwaltschaft und einem abgekürzten Verfahren, bei dem nur eine Bewährungsstrafe ausgesprochen wurde.

Ferreira klagte nun ebenfalls gegen Thyssen für die Entschädigung und Aufzucht von Rindern, dessen Betrag in Höhe von fünf Millionen US-Dollar nie bezahlt worden sei. Der Anwalt in dem Fall ist wiederum Silva.

„Ferreira geht vor Gericht und ich soll ihm dabei helfen seinen Anspruch zu gewinnen, mithilfe meiner Aussagen. Obwohl ich eigentlich selbst Geschädigter bin“, sagte Centurio.

448 Rinder sollen von Thyssen durch Centurión versteigert worden sein, die Ferreira erhielt, aber nie bezahlte. Laut Ferreira soll er diese aber nie erhalten haben.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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5 Kommentare zu “Ein komplizierter Fall, bei dem die Familie Thyssen involviert ist

  1. Wollte heute, bevor sich in diesem Thread lauter geistreiche und witzige Kommentare sammeln und ich deswegen hoch einen Herzinfarkt kriege, ausnahmsweise der Erste sein mit einem wenig – geistreich und wenig – witzig -Kommentar.
    Dazu durfte ich, obwohl ich mit dem Bau meines Kellers beschäftigt bin, der voraussichtlich 2m3 groß werden, 200 Milliarden Guaranies verschlingen, 20 Jahre bis Fertigstellung dauern wird und ein Fundament von 0,2 mm aufweisen wird, und deshalb früh zu den Federn raus muss, dennoch etwas länger aufbleiben. Ja, das Frl. Merkel hat’s mir ausdrücklich erlaubt (ne, nicht das wenig-geistreich und wenig-witzig -Kommentare-schreiben, sondern das Länger-Aufbleiben).
    Obschon mir Frl. Merkel auch erlaubt hat einen witzig – geistreichen Einzeller, pardon, – Einzeiler unter die Kommentare anderer zu schreiben, verzichte ich heute gerne darauf, denn witzig – geistreich Kommentare schreiben überlasse ich gerne meinen netten MitD.Ö.CHlerinnen und MitD.Ö.CHler. Insbesondere als Antwort unter meine allseits beliebt und viel gelesen investigativen Kommentare.
    Nun aber schnurstracks zum Thema:
    Ja, Paraguay finde ich toll (Na, nun soll jetzt aber keiner behupen, mein Kommentar habe nichts mit dem Artikel zu tun. Lasse mich aber stets gerne mit geistreich und witzig Ideen für kommentatorischen Inhalt informieren, im Lande der Bien Educados).

    1. Keiner flog ueber das Kuckucknest

      Wieder typisch Paraguay, da verirrt sich ein Psichiatriepatient im Wochenblatt und keine Polizei sucht diesen gestoerten und verfrachtet Ihn fuer 40 Jahre nach Tacumbu

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