Ein Krematorium für Tiere stößt auf Widerstand

San Antonio: Nachbarn aus dem Stadtviertel San Francisco in der eingangs erwähnten Stadt lehnen den Bau von einem Krematorium für Tiere in der Gegend ab. Die Arbeiten finden auf einem Gelände statt, das sich in einem dicht besiedelten Sektor befindet.

Am letzen Wochenende begann man mit der Reinigung der Räumlichkeiten für den Bau des Krematoriums. Die Arbeit sollte mit absoluter Geheimhaltung durchgeführt werden, in Komplizenschaft mit der Stadtverwaltung, denunzierten die Einheimischen.

„Erst als wir sahen, dass eine Maschine begann, Erdreich abzubaggern, fragte ich, was geschieht. Sie erzählten mir, dass sie dort einen Ofen bauen würden, um tote Tiere zu verbrennen. Wir werden ein solches Vorhaben nicht zulassen”, sagte ein Nachbar, Pedro Giménez.

Er sagte, dass weder der Eigentümer des Grundstücks noch die Stadtverwaltung, unter der Regie des Bürgermeisters Raúl Mendoza (PLRA), die Nachbarn über das Projekt informiert hätten. Giménez bemerkte auch, dass sich mehrere Kinder und ältere Menschen dort aufhalten würden und das Krematorium der Umwelt schweren Schaden zufügen könnte.

Vor der Reaktion entschied der Besitzer von dem Grundstück, Jarlen Jorro Toledo, die Arbeiten einzustellen und versprach den Nachbarn, dass er sich einen anderen Ort suchen würde, wo er den Ofen bauen könne.

„Die Wahrheit ist, dass es versäumt wurde, über das Projekt zu informieren, aber es ist sicher, dass die Umwelt nicht verunreinigt wird. Es wird auch keinen Geruch oder Lärm geben, der stören könnte, weil Filter installiert werden und nur warme Luft durch den Schornstein entweichen kann. Der Ofen arbeitet mit Gas”, erklärt Toledo.

Er sagte, dass seine Absicht nicht sei, die Nachbarn zu verärgern, sondern dass es das einzige Grundstück sei, das er für das Projekt zur Verfügung gestellt habe.

Toledo fügte an, dass die Gemeinde ihm die Genehmigung zur Durchführung der Arbeiten erteilt habe, aber kein Dokument ausgestellt hätte.

Der Bürgermeister Raul Mendoza ging nicht an das Telefon, um Fragen über das Projekt zu beantworten.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Ein Krematorium für Tiere stößt auf Widerstand

  1. Die wollen tatsächlich ein Krematorium für Tierkadaver in einer Stadt bauen. Da haben die Anwohner aber recht.
    Ich meine, meine Nachbarn können sich keine Schaufel leisten und wenn eines ihrer Tiere stirbt stinkt es dann zwei Monate nach Tierkadaver und wenn sie es dann verbrennen oder zumindest versuchen, dann kann ich nicht mal mehr mit SchuMa auf in mein Patio. Was meine Nachbarn aber nicht davon abhält in ihrem Patio zu Mittagessen. Stellen einfach einen stoffigen Sonnenschirm auf, ist doch logisch.
    Die Idee eines Krematorium ist ja sicherlich sehr einfallsreich und es freut mich, dass auch das in Paraguay schon erfunden wurde. Doch die Filter, wer soll die auswechseln können? Da müssten doch extra Speziallisten aus Alemania anreisen und die Ersatzteile auch noch gleich donieren. Weiß man überhaupt, dass man Filter auswechseln sollte? Es sieht eher danach aus als ob Filter vom Steuerzahler bezahlt werden, aber einfach Luft eingebaut wird, muss man nicht kontrollieren und geht nicht kaputt.
    Was haben die eigentlich bis heute, übrigens Jahr 2018 weltweit, lokal 18 n. Chr., mit Tierkadavern und Überresten der Schlachtereien gemacht? Na gut, zu Vienna-Würsten verarbeitet. Der Rest doch in den Ipacarai-See geschmissen.
    Ist ja aber schön, ein Gasofen, da kommt ja kein Rauch zustande und ist vollkommen geruchslos. Wieder was gelernt.

  2. Man kann die Bewohner verstehen.Natürlich wenn Tierische Schlachtabfälle,Knochen usw.verbrannt werden,schon die Transportfahrzeuge der Tierkörperbeseitigung stinken, na dann gut Nacht Marie im Fenster liegt eine Mark!
    Fenster zu für die Bewohner es stinkt,Fliegen und alles mögliche.
    Nun ja,was soll das Geschrei!
    Je nach dem wie und für was das Tierkrematorium gebaut wird so sind auch die Umweltbelastungen.
    Tierbestattungen,Tierfriedhöfe bringen Geld, das liegt auf der Straße.s gibt Firmen die Pressen dir aus Asche deines Lieblings egal ob Hund oder Pferd Diamanten. Sie müssen nur Zahlen können.Das geht ohne Gestank und Belästigungen.
    Ein Modernes Krematorium stinkt nicht,stinkt weniger als eine Heizung mit Holz und sonstigen Brennstoffen.
    Solange anständige Filter, die auch anständig gewartet werden müssen, auch eingebaut und richtig bedient werden.
    Ist der Schornstein auch noch hoch genug passiert gar nichts.Ok.
    Jede Verbrennung riecht ob Öl.Gas.Kohle die Filter,der Schornstein sind der Schlüssel ob es stinkt oder nicht!

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