Mbocayaty: Familienmitglieder und Sportfreunde würdigten mit einem Marterl Óscar Martínez, den Radfahrer, der letzten Monat in Guairá von einem Auto überfahren und getötet wurde.
Verwandte und Freunde des Radfahrers Martínez, der am 11. April in Mbocayaty (Guairá) starb, nachdem er beim Training mit seiner Tochter von einem Auto angefahren worden war, würdigten den verstorbenen Sportler mit einem Marterl.
Am Straßenrand des Unglückortes stellten die Initiatoren der Aktion ein Mahnmal in Form eines Fahrrads auf, damit sich jeder, der hier vorbeikommt, an seine Geschichte erinnert und seine Liebe zum Radfahren.
Die Initiatoren berichten, dass der Name Martinez in der Region große Zuneigung habe und ein großes Symbol für Sportler im ganzen Land sein werde. Die Idee ist, dass Kraftfahrer Radfahrer respektieren, wenn sie auf den Fernstraßen unterwegs sind.
Nicolás Ríos Silguero und seine Frau Petrona Valdez Fariña, das Ehepaar, das verdächtigt wird, den Radfahrer überfahren und getötet zu haben, befinden sich in einem Ermittlungsverfahren. Die Familie des Verstorbenen bittet um Gerechtigkeit für Martinez und andere Radfahrer, die unter diesen Umständen getötet oder schwer verletzt wurden.
Wochenblatt / Extra
Heinz1965
Als Mahnmal fuer getötete Radfahrer dienen in der BRD die sogenannten Geisterfahrraeder. Das sind weiss angestrichene Fahrräder die am Unfallort angekettet werden.