Ein Paraguayer gibt niemals auf, drei schon gar nicht

Asunción: Seit das Automobil durch die Landschaft Paraguays zu fahren begann, an jenem fernen 12. Februar 1906, nach den großen Abenteuern der Petersen, Centurión und Del Castillo in den Jahren 1924 und 1926, versuchten sich auch weitere Abenteurer mit Erfolg.

Drei unerschrockene Paraguayer Ramón Ignacio Echauri, Gertrudis Furiasse und Albino Pino wollten in die Annalen der Automobilweltgeschichte aufgenommen werden. Dabei der 10-Monate alte Henry Echauri Furiasse, Kind der Erstgenannten.

Am 4. Juli 1951 begann das Abenteuer, was einen Meilenstein in der Geschichte des Motorsports in unserem Land wurde. Sie verließen Asunción mit dem Ziel Washington D.C. zu erreichen. Sie legten mehr als 27.000 km zurück, durchquerten 13 Länder, verfuhren knapp 4.300 Liter Kraftstoff, verbrauchten ebenso 265 Liter Schmieröl, 16 Zündkerzen und 8 Reifen. Alle möglichen Klimazonen von -18°C bis 40°C begegneten ihnen und vom Meer bis auf 5.000 m über NN kletterten sie mit dem Vehikel. Sie beendeten die Reise in Detroit, wo das Fahrzeug noch heute im Edison Ford Museum ausgestellt ist.

Wochenblatt / Facebook

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1 Kommentar zu “Ein Paraguayer gibt niemals auf, drei schon gar nicht

  1. Auch heute noch ist es ein Abenteuer auf Paraguays Straßen unterwegs zu sein. Bei diesen vielen korrupten Polizisten.
    Trotzdem wäre so ein Abenteuer, von Neufundland oder Alaska, bis hinunter nach Feuerland zu fahren, sicher ein erinnerungswürdiges Erlebnis. Wenn da nur diese kleine Unterbrechung zwischen Kolumbien und Panama nicht wäre. Unfassbar, dass im 21. Jahrhundert man es immernoch nicht hinbekommen hat diese (wieviele sind es? 40?) Kilometer zu schließen. Auch ein Erungenschaft die wir den “Sozialisten” zu verdanken haben.

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