Ein wichtiges Kulturerbe wird endlich restauriert

Yaguarón: Es ist ein uraltes Bauwerk und zieht Jahr für Jahr Tausende von Touristen in seinen Bann. Viele Geheimnisse sind verborgen, die es zu entdecken gibt und zum Glück wird endlich mit der Restaurierung begonnen, bevor die alten Kulturschätze verloren gingen.

Letzte Woche begannen die technischen Restaurierungsarbeiten in der historischen San Buenaventura-Kirche in der Stadt Yaguarón. Das Projekt wird von der Regierung Paraguays durchgeführt und erfolgt in Zusammenarbeit mit der spanischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (Aecid).

Die umfassende Diagnose des Standorts wird von einem Team von Naturschutzspezialisten aus verschiedenen Bereichen durchgeführt, die von der Agentur hinzugezogen wurden. Dieses Projekt ist Teil des Programms “Si al Patrimonio“, das darauf abzielt, das kulturelle Erbe der Kirche wiederherzustellen und zu bewahren.

„Wir beginnen mit dem Prozess zur Wiederherstellung. Die Bürger haben lange gewartet. Wir haben das Glück, mit der spanischen Kooperation zusammenzuarbeiten, die auf die Erhaltung des kulturellen Erbes spezialisiert ist“, sagte Kulturministerin Adriana Ortiz in einem Interview mit dem Radiosender 650 AM.

Sie betonte, dass die besten Naturschutzspezialisten der Welt diejenigen seien, die die Analyse der Arbeit durchführen. Die Kirche ist eine der ersten Bauwerke,die im Rahmen eines Programms zur Erhaltung historischer Orte und des Erbes des Landes restauriert wird.

„Dies geschieht im Rahmen eines großartigen Programms, das wir im August starten werden. Es handelt sich um ein hochwirksames Vorhaben zum dringenden Schutz des materiellen Erbes der Republik Paraguay, das eine erste Phase haben wird und in dieser ersten Phase gibt es bereits acht symbolträchtige Punkte“, fügte Ortiz an.

Es wird als erstes eine aktualisierte Diagnose der physischen und strukturellen Situation des Bauwerks durchgeführt, die geologische Studien und archäologische Untersuchungen umfasst. Das Arbeitsteam besteht aus Dr. María José Díez als Koordinatorin, der Restauratorin Gabriela Arias, dem Architekten Javier Mendoza, der Archäologin Mirtha Alfonso und Dr. Rocío Bruquetas.

Auch der Archäologe Bennet Townsend wird mit seinem Team zusammenarbeiten und von den Architekten Miguel Torales, Débora Soto und Julio Ruiz Díaz unterstützt werden. Für die Bekämpfung von Fledermäusen, Termiten und Vögeln wird ein Biologieteam zuständig sein, bestehend aus Professorin Gloria González de Weston und dem Biologen Juan Antonio Herráez Ferreiro.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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