Asunción: Das Nationale Kultursekretariat (SNC), die Nationale Verwaltung für Schifffahrt und Häfen (ANNP) und die First Lady, Leticia Ocampos, unterzeichneten eine interinstitutionelle Kooperationsvereinbarung, die den Hafen in der Hauptstadt von Paraguay zum wichtigsten Kulturzentrum des Landes macht.
Das Vorhaben wurde im Rahmen der Umgestaltung und Revitalisierung des historischen Zentrums von Asunción umgesetzt.
„Wir müssen künftigen Generationen ein Vermächtnis hinterlassen, das ist es, was wir heute tun, eine enorme Anstrengung, ein Opfer, aber es hinterlässt allen Paraguayern eine Erinnerung, die für immer bleiben wird“, sagte Präsident Santiago Peña bei der Vertragsunterzeichnung.
Das Staatsoberhaupt hob die Arbeit der Kulturministerin Adriana Ortiz hervor, die diese Initiative initiierte, die die Allianz mit der ANNP und das Amt der First Lady ermöglichte. Bei der Stadtverwaltung Asunción bestehen offene Schulden, weshalb die Regierung eine besondere Verpflichtung gegenüber dieser Kommune übernommen hat.
„Es ist eine Leidenschaft von Leticia, Asunción nicht nur als Hauptstadt des Landes, sondern als Mutter aller Städte in Amerika zum Leuchten zu bringen. Dies ist eine Initiative, an der sich das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC), das Nationale Tourismussekretariat sowie andere Institutionen beteiligt haben“, sagte der Präsident.
Die Initiative spiegelt das Engagement der Regierung für die Bewahrung des kollektiven und kulturellen Gedächtnisses wider und bereichert nicht nur den kulturellen Bereich, sondern wirkt sich auch positiv auf den Tourismus aus. Das Projekt trage auch zur Aufwertung des historischen Zentrums von Asunción bei, betonte Peña bei der Veranstaltung.
Dieses Projekt wird zur Entstehung des bedeutendsten Kulturraums Paraguays führen und einen Meilenstein in der Kulturgeschichte des Landes darstellen, nicht nur wegen seiner Dimensionen, sondern auch wegen seiner sozialen Wirkung. „Kultur ist eine Schuld, die wir den Paraguayern gegenüber haben, das schätze ich. Das ist erst der Anfang dessen, was wir tun wollen“, sagte das Staatsoberhaupt abschließend.
Wochenblatt / La Nación