Ein Patient geht ins Krankenhaus, als er entlassen wird hat er eine Niere weniger und ist kranker als er zuvor gewesen ist. Nun wurden für das unerlaubte Entfernen einer Niere während einer Operation zwei Ärzte angeklagt. Sie waren in einem privaten Krankenhaus in Alto Paraná beschäftigt.
Mittlerweile wurde auch die Ärztekammer über den Vorfall informiert. Es sind Haftstrafen bis zu 10 Jahre für das Vergehen möglich. Der Untersuchungsrichter aus Santa Rita, Bernardo Silva Vera, stellte einen Haftbefehl für die zwei beschuldigten Ärzte aus, die einem brasilianischen Landwirt die Niere ohne Erlaubnis entfernten, nachdem er über gesundheitliche Probleme klagte.
Sechs Jahre nach der Operation kam es zu immer mehr Beschwerden bei dem Brasilianer, der dann vor Kurzem Anzeige erstattete. Er ist 53 Jahre alt und wohnt in der Kolonie Nueva Aurora. Am 28. Juli 2010 klagte er über Schmerzen in der Nierengegend. Bei der Diagnose stellten die Ärzte Nierensteine fest und wollten sie in einem Eingriff entfernen. Dies genehmigte der Landwirt und unterschrieb eine Erklärung.
Als er entlassen wurde ging es ihm gesundheitlich immer schlechter. Bei einer weiteren ärztlichen Untersuchung in einem anderen Krankenhaus wurde die entfernte Niere erkannt und dem Brasilianer gesagt, dass er aufgrund einer schlechten Funktion der anderen Niere mit Komplikationen zu rechnen hätte.
Die Ärzte befinden sich im Gefängnis von Encarnación und warten auf den Prozesstermin.
Quellen: Hoy.com.py, ABC Color
wolfgang
Das ist kein Einzelfall so etwas kommt in einigen Lander immer wieder vor. Ins besondere bei armen Patienten.
Da muss aber jemand ganz gut mit der Niere Geldverdient haben.Wer waren die Hintermaenner der Arzte,wer hat das Organ erhalten.