Einige Mennoniten bringen alle in Verruf

Filadelfia: Anscheinend wurde nur die Spitze des Eisbergs bei einem gut organisierten Drogenhandel Anfang Juli im Chaco aufgedeckt. Die Staatsanwaltschaft dehnt ihre Anklagepunkte aus.

Staatsanwalt Andrés Arriola, von der Abteilung für Drogenbekämpfung in Boquerón, hat Anklage gegen Daniel Fischer erhoben. Er soll ein Paket mit Drogen von Asunción auf die Poststelle in Fernheim geschickt haben.

„Fischer war als der Absender des Pakets ausgewiesen. Ich denke, es wird eine Frage der Zeit sein, bis er eine Aussage macht. Zurzeit schweigt er zu den Vorwürfen. Er ist aber sicher einer der Verantwortlichen in dem jetzigen Fall“, sagte Arriola.

Am Mittwoch, den 12. Juli, holte Alexander Wieler Friesen das besagte Postpaket in Fernheim ab. Er wurde verhaftet. In dem Päckchen waren 1.960 Gramm Marihuana und 15 Gramm Kokain.

Das Strafmaß für den Mennoniten könnte zwischen fünf und 15 Jahren liegen.

„Friesen ist auf freiem Fuß und steht unter Hausarrest. Er muss sich jeden Tag auf der Polizeistation melden“, sagte Arriola.

Er stellte ferner fest, dass wohl “eine große Gruppe“ in der mennonitischen Gemeinde in den Drogenhandel verwickelt sei. „Es gibt mehrere Hintermänner. Wer sonst sollte das Rauschgift weiter verteilen? Wer und ob noch mehr Mennoniten in den Fall verstrickt sind wissen wir noch nicht. Das wird sich aber bald klären lassen“, sagte Arriola.

Wochenblatt / ABC Color

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7 Kommentare zu “Einige Mennoniten bringen alle in Verruf

  1. Gepriesen sei der Herr!
    Wie war das noch? „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“ (Matthäus 7:20). Aber es ist gut hier nicht zu pauschalisieren. Faule Äpfel gibt es in jedem Obstkorb und wer im Glashaus sitzt…. Adolf war zB. Katholik. Er ist bis heute nicht exkommuniziert worden. Und wenn ich an die ganzen “kinderlieben” Priester, denke wird einem noch ganz schlecht.

  2. Hoffentlich kehren die Mennoniten schnellsten mit “eisernem Besen” in ihren Reihen auf. Was allerdings das Bibelzitat aus Matth. 7.2) von Christian betrifft, so finde ich das in diesem Zusammenhang völlig daneben und sinnentstellt. Aber immerhin ein Hinweis darauf, was auf die Mennoniten von außerhalb zukommen könnte, wenn sie es wie die Katholische Kirche machen würde, nämlich schweigen, aussitzen, entschuldigen, vertuschen.

  3. Nochmals! Sowohl der Satz “Gepriesen sei der Herr”, als auch das Bibelzitat “An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen” ist 1. völlig daneben und 2. total sinnentstellt! Warum? 1.) Wieso “preisen” Sie den Herrn mit Ihrem Kommentar? Für mich als Christen ist das Gotteslästerung. 2) Jesus meinte mit dem Ausspruch “an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen” nicht die Welt (also Gottlose) sondern seine Nachfolger. Also alle die an ihn glauben und ihm nachfolgen wollen. Nun kann man wohl nicht von Kriminellen als seinen Nachfolgern sprechen. Mennoniten sind zu allererst eine ethnische Gruppe und erst danach Christen. Unter den Mennoniten als ethnische Gruppe gab und gibt es eben auch Christen und Nicht-Christen, Wer so leichtfertig (oder vorsätzlich?) dies alles in “einen Topf” wirft versteht offensichtlich nicht die Zusammenhänge, oder ist sich dessen sehr wohl bewußt.

  4. Einer unserer “ältesten” sagte einmal:mit der Armut und der Verfolgung in russland sind wir fertig geworden.Wir haben unsern Glauben nicht verleugnet bi in den Tot.Werden wir auch mit dem Reichtum und der Freiheit fertig werden???(siehe auch das Volk Israel)
    Es ist meistens nicht gut für den menschen wen sie reich werden.
    Soll ich sagen gott möge uns Armut schenken??
    Dan giebt es menschen die Gott beschuldigen weil so viel armut in der welt ist.Seht euch doch um,wo ist mehr gottesfurcht ,im reichtum oder bei den armen.
    Es ist so unwesentlich wie gut (oder nicht) wir es auf dieser welt haben im vergleich wie wir in der ewigkeit sein werden und dan wegen güter dieser welt die ewige verdammnis einzutauschen ist nicht klug

  5. Egal ob Mennonit, katholisch, evangelisch oder was auch immer: ich bin Christ, also ein Anhänger des Herrn Jesus. Und der Herr und seine Jünger waren Juden.
    Ich lebe in diesem Leben auf “Bewährung”. Nach meinem Tod kommt die Auferstehung und damit die Wahrheit auf den Tisch. “Mein Reich ist nicht von dieser Welt” sprach der Herr. Nur durch den Glauben wird der Mensch das ewige Leben erlangen.
    Wir Menschen leben und denken nur dreidimensional, was wissen wir denn schon vom Reich Gottes? Deshalb glaube ich an IHN, weil ich nichts weiß.
    Übrigens betragen “glauben” und “nicht glauben” je 50%. Das ist wie bei einer Lotterie: wenn ich sage, ich glaube nicht, heißt das ja, ich gewinne sowieso nicht! Also werfe ich das Los weg, obwohl ich nicht weiß, ob die anderen 50% den Gewinn beinhalten. Vielleicht hilft diese Anregung, darüber nachzudenken.

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