El Niño in einem Monat zu Ende

Laut den Meteorologen soll das Wetterphänomen El Niño im Juni mit vielen Niederschlägen zu Ende gehen. Dies könnte wieder zu Überschwemmungen führen. Ende des Jahres erwarten die Wetterexperten das entgegengesetzte Phänomen, nämlich El Niña, das zu einer Trockenperiode führen soll.

Julian Báez, Direktor für Meteorologie und Hydrologie, schätzt, dass von nun ab El Niño einen Abwärtstrend zeigen könnte. Er warnte aber vor ständigen Niederschlägen im Mai, mehr als im normalen Bereich. Die Flusspegel würden alle zurückgehen, denn im März und April habe es wenig geregnet. „Die Pegel aller Flüsse sinken, das ist ungewöhnlich. Wir müssen aber trotzdem wachsam bleiben“, sagte der Meteorologe. Báez schätzt, dass sich ab Juni El Niño in Paraguay verabschieden wird und das entgegengesetzte Wetterphänomen El Niña im Zeitraum von Oktober bis Dezember eintreten würde. Der Mangel an Regen könnte eine Dürre auslösen, die den Kulturflächen Schaden zufügt, insbesondere bei den Sojaplantagen. Die Landwirte sollten Vorkehrungen treffen, um Verluste zu vermeiden.

Heute soll sich im Laufe des Tages das Wetter verschlechtern, zuerst im Chaco und dann aber auch in den anderen Landesteilen. Die Schlechtwetterfront kann in einigen Gebieten wieder zu Niederschlägen in Höhe von 100 mm führen. Ab Dienstag soll es dann kälter werden, am Morgen sind für Asunción nur noch 12 °C vorhergesagt.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung