“El Niño“ schafft Arbeitsplätze

William Sosa, Minister für Arbeit, nahm Stellung zu den Forderungen der Gewerkschaften den Mindestlohn in diesem Jahr zu erhöhen. „Die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen sind nicht gut, es gibt für die Anhebung des Mindestlohnes keine politische Unterstützung. Darüber hinaus sind die Kraftstoffpreise gesunken, das ist für alle, ob Unternehmer oder Arbeitnehmer, eine Erleichterung“, sagt Sosa.

Er fügte an, mindestens 90.000 neue Arbeitsplätze würden im Jahr 2016 entstehen, das soll den spezifischen Bedarf der Unternehmen decken. „Es hängt von der Art des Geschäftsmodells ab, welche Qualifikation bei den Mitarbeitern erforderlich ist, erst dann ist es auch möglich, Menschen für diese Sparte auszubilden damit sie schnell einen Arbeitsplatz erhalten. Die Regierung wird die Ausbildung fördern und mehr in bestimmte Bereiche investieren“, sagte der Minister. Sosa erklärte, im Jahr 2015 seien 147.000 Ausbildungszertifikate ausgestellt worden, dieses Vorhaben werde fortgesetzt.

Der Arbeitsminister betonte, das Phänomen El Niño könnte auch eine andere Kehrseite haben als nur negativen Auswirkungen wie Überschwemmungen und Hochwasser. Gerade die Infrastruktur im Land sei stark getroffen, aufgrund dessen seien viele Reparaturen in den unterschiedlichsten Bereichen notwendig, dies könnte dazu führen, dass mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.

Quelle: La Nación

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