Elektrischer Geländewagen „Aguara“ designt für Polizei und Ande

Asunción/Hernandarias: Das Design für die ersten Prototyp des elektrisch betriebenen Aguara Geländewagen ist komplett. Im Juni bzw. Juli präsentiert Itaipú das Fahrzeug was im Gegensatz zu einigen Vorgängern einzig und allein in Paraguay konstruiert wurde.

Neben dem Motor, soll in Zukunft das Chassis und die Karosserie von nationalen Betrieben hergestellt werden um die Fahrzeuge im Land einsetzen zu können.

Das Logo des Aguara, was auf Guaraní Fuchs bedeutet wurde von dem paraguayischen Künstler Juan Pistilli erstellt.

Das Fahrzeug erhält die Form eines Jeeps mit vier Türen und zwei Batterien, die eine Autonomie von rund 200 km garantieren. Bestückt wird das „Leichtbaufahrzeug“ mit einem 40 kV Motor was vergleichbar mit 50 PS ist.

Die Itaipú Techniker teilten mit, dass der Aguara rund 1.600 kg wiegen wird und mit unabhängiger Federung an jedem Rad auskommt. Im Innenraum wird ein großer Touchscreen viele Funktionen vereinen.

Die Betriebskosten sind wie üblich bei der Motorisierung sehr gering. Carlos Melgarejo, Superintendent des Bereiches erneuerbaren Energie von Itaipú, erklärt, dass 10.000 Guaranies ausreichend sind um 100 km weit zu fahren. Somit kostet eine Tankfüllung bei der beide Batterien gefüllt werden 20.000 Guaranies. Dieser Vorgang nimmt acht Stunden in Anspruch.

„Obwohl die Fabrikation des Prototyps noch 60.000 US-Dollar kostete erwartet man in Itaipú, dass der Preis deutlich gesenkt werden kann wenn man die Stückzahlen auf ein ertragreiches Maß erhöht“, so Melgarejo.

(Wochenblatt / Abc / Foto: Abc)

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6 Kommentare zu “Elektrischer Geländewagen „Aguara“ designt für Polizei und Ande

  1. LOL…
    PLAYMOBIL lässt grüssen…
    da sind ja die Chinesen-Roller hier schneller…lol.
    (1.6 Tonnen (wohl zzgl. Insassen und Ausrüstung^^)
    mit 50 Pssssssss??? *lmw*)
    Und was machen die nach 200km ?
    oder schon im Vorherein die Rückfahrt kalkulieren…^^?

    Apropos Kalkulieren…
    dann dauert das ja bei der A N D E noch länger ???
    (OK, zwar BILLIGER (für die ANDE^^),
    denn die haben den STROM ja “gepachtet”^^)

    1. dieses Auto wäre auch ideal für die Staatsangestellten…so können sie mit diesen Fahrzeugen nicht mehr in den Urlaub fahren, wie sonst üblich mit den Staatsfahrzeugen…da bleiben sie auf der Strecke liegen.-)))

      Aber solche Fahrzeuge gibt es schon doch so lange…nur sie behaupten sich nicht…und werden hier auch nicht auf den Markt kommen…dafür sorgen schon andere.

      Leider sage ich….ansonsten würden sie heute schon viel günstiger sein…und die Battererie nicht mehr so schwer sein…da hier die totale weitererforschung abgeht.

  2. Grins, mein Trottinett (Tretroller) hat ja mehr PS/Kg. Finde die Idee ja sehr gut.
    Gut für Polizei und ANDE, in Einsatzbereich und Einsatzradius aber etwas eingeschränkt.
    Für die Austragung der Post – ja sowas gibt es auch in Paraguay – wären Elektro-Motorräder geeignet, da sich die Tasche des Pöstlers in Gewicht, sowie der Verteilradius der Zustellung in urbanen Gebieten im Rahmen hält.
    Nur, mit einem CAD-Computerprogramm kann ich auch so was tolles konstruieren. Die Realität sieht dann immer etwas anders aus.
    Warum will Paraguay wieder das Rad neu erfinden? Das ist doch nicht wahr, dass der Motor hier in Paraguay hergestellt wird. Diese Fahrzeuge werden doch lediglich hier zusammengebaut, alles andere ist ökonomischer Unsinn. Die haben das Know-how nicht, die Teile gibt es schon entwickelt und müssen importiert werden, das kommt günstiger als die Entwicklung eines eigens in Paraguay entwickelten und hergestellten Elektromotors. Elektromotoren gibt’s doch aus China für wenig Geld.
    @wc_ente grins 🙂 Ferien für Beamte im Chaco, weiter hat’s nicht gereicht.

  3. Wenn das technische Entwicklungsland Paraguay sich in der Lage sieht ein Elektroauto mit diesen Kenndaten zu produzieren ,dann wird sehr deutlich wie stark im alten Europa die Mineralölmafia ist. Daneben hängen in Deutschland mehr als die Hälfte der Staatseinnahmen direkt oder indirekt vom der Auto und Petrolchemie ab.
    Sicherlich kann hier über ein e -car made in PY auch gespottet werden. Solche Leute haben auch an Carl Benz kein gutes Haar gelassen.
    Wartet doch erstmal ab. Es ist merkwürdig das einige die offenbar selbst nichts auf die Reihe bringen immer genau wissen was andere falsch machen.
    Ich wünsche jedenfalls den Machern, daß der Aguara ein voller Erfolg wird.

  4. Es ist schön, dass sie dieses Projekt angehen und auch anscheinen in die Realität umsetzen. Dennoch kann ich nicht glauben, dass sie hier die Teile auch wirklich produzieren. Py war bisher nicht einmal in der Lage eigene Pkws, geschweige denn, Motoren zu produzieren.
    Paraguay wird ein Importland bleiben. Und der Aguara wird mit Sicherheit nicht in den Export gehen, dafür ist er einfach zu teuer. Denn auch bei höheren Stückzahlen, wieviel meinen die damit (10 Stk. / Monat?), wird der Wagen mit Sicherheit nicht unter 40.000,- US$ zu haben sein. Da ist ein Chinese für 19.000,- US$ immer noch ökonomischer.

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