Elektroautos könnten ab 2022 in Paraguay gefertigt werden

Asunción: Bei einem Treffen zwischen dem Minister für Industrie und Handel, Luis Alberto Castiglioni und dem koranischen Botschafter in Paraguay, In Shik Woo, sprach man über die Möglichkeit elektrische Fahrzeuge endzufertigen.

Wenn Paraguay eine Endfabrikationsstätte mit lokaler Arbeitskraft anbieten könnte, würden aus Korea Experten, Technologie, administrative Unterstützung, Equipment und Güter kommen, wenn man an einer Zusammenarbeit interessiert sei.

Der koreanische Diplomat erklärte, dass die Autoindustrie zum Wachstum und zur Entwicklung des Landes beitragen könnte. Ebenso könnten die Fahrzeuge dann in die benachbarten Länder exportiert werden. Der Botschafter und Minister Castiglioni stimmten darin überein, dass Unterstützung des Projekts vonnöten ist, um es in Form und Zeit umzusetzen.

Das koreanische Institut für Automobile Technologie (Katech) un das Ministerium für Industrie und Handel unterzeichneten diesbezüglich ein Memorandum.

Wochenblatt / MIC

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8 Kommentare zu “Elektroautos könnten ab 2022 in Paraguay gefertigt werden

  1. Diese Diskussion ist einfach nur lächerlich!!!!!
    1. Wo soll denn bitteschön in absehbarer Zeitspanne der zusätzliche Strom für das Aufladen der angedachten Elektroautos her kommen, wo doch schon heute in Paraguay und den Nachbarländern ständig von starken Stromschwankungen und Stromausfällen ausgegangen werden muß?
    2. Wer die Verhältnisse in Paraguay kennt, kann sich nicht einmal im Traum vorstellen, wo künftig all die vielen, tausenden Aufladestationen erstellt werden sollen, zumal die Reichweite eines einigermaßen erschwinglichen PKW´s bei 200 – 300 km erschöpft ist. Und wie viele Jahrzehnte würde es dauern, bis die Ladestationen netzdeckend gebaut sind!
    3. Wo soll denn bitteschön der zusätzliche Strombedarf her kommen, um größere Industrieproduktionen, wie einer Autofertigungsfabrik, zu versorgen?
    4. Wo sollen denn bitteschön die vielen gut ausgebildeten und disziplinierten Arbeitskräfte für eine Autoproduktion her kommen? Die meisten Durchschnitts-Paraguayer sind ja nicht einmal in der Lage, eine Gebrauchs- oder Betriebsanleitung lesen und verstehen zu können. Da wäre nichts mehr mit den vielen Terere-Pausen – da wäre eher Fleiß und Streß angesagt.
    Man kann sich dem Eindruck nicht verwehren, die hiesigen Politiker leben in einer völlig unrealistischen Blase, haben wirklich von NICHTS eine AHNUNG und reden nur dummes Zeug daher. Also ganz ehrlich, so viel Inkompetenz und Dummschwätzerei wie ich hier in Paraguay erlebe, hatte ich zuvor in 55 Jahren in Deutschland nicht erlebt. Heute allerdings schon, seit Merkel mit ihren grünen Spinnern, Lebensversagern und Deutschlandhassern das Ruder übernommen haben. Aber das steht in einem anderen, sehr traurigen Kapitel.

  2. Der Reiz eines e Autos duerfte in Paraguay darin bestechen das wenn es an einer haushaltssteckdose aufgeladen werden kann man durch einfache Massnahmen auch die rueckwaerts Einspeisung vom Auto ins Netz bei Stromausfall vornehmen kann, was bisher nervende notstromgeneratoren erledigen.
    Das Paraguayer das auto zusammenbasteln sollen, die bereits beim China Auto Baukasten scheitern macht die Sache allerdings lächerlich. Brasilianer bekommen das aber problemlos hin.

  3. Die Stromladestellen einzurichten ist kein so grosses Problem. Mit etwas Inversion hat jede Tankstelle dann bald ein paar Ladestellen. Das koennte innerhalb eines Jahres der Fall sein. Ansonsten braucht der Paraguayer das Auto eh nur in seinem Wohlfuehlbereich innerhalb eines Radius von 10 Km seines Hauses. Wenn die Ladestationen mitgeliefert werden so laedt sich jeder die Karre halt Zuhause auf. Das ist ja gerade die Idee dabei.
    Die Idee des Elektroautos ist dass man jetzt eigentlich keine Tankstellenstruktur mehr baucht sondern unabhaengig von den Zockern ist und sich das Auto Zuhause gemuetlich auflaedt. Geuebt hat man ja schon genug mit dem Smartphone aufladen wo man auch etwas vorausplanen muss damit die Sache funktioniert.
    Sie wuerden noch staunen wie schnell jede Tankstelle auf einmal ploetzlich eine Ladestation haette. Die Idee ist man laedt das Auto Zuhause auf und wenn man dann bei Freunden zu Besuch ist so laedt man das dort wieder auf. Dann kann man zurueckfahren und es Zuhause wieder aufladen.
    Meine Sorge waeren die Akkus der Vehikel da alle in Paraguay verbauten Akkus miesester Qualitaet sind und z.B. im Falle der paraguayischen UPS nach einem Monat den Piep-Ton des Todes ausstossen.
    In einer recht freien Marktwirtschaft wie in Paraguay geschehen die Dinge meist auf wundersamerweise “von selbst” nach der “unsichtbaren Hand” von Adam Smith.
    In den USA zwang man Volkswagen wegen dem Dieselskandal als Reparation landesweit ein Stromaufladenetz aufzustellen. Das funktioniert heute schon.

    1. Und wo werden in PY die kaputten Akkus entsorgt? Am Straßenrand oder auf dem Nachbargrundstück wie meist üblich, oder vor der Municipalidad? Was ist mit all jenen, die im Chaco wohnen: Weite Entfernungen zu den einzelnen Estancias, noch weitere Entfernungen zwischen ASU und beispielsweise Filadelfia? Oder im Lastwagenverkehr zwischen ASU und Brasilien, Argentinien, Bolivien? Mann stelle sich nur mal die Warteschlangen der PKW´s und LKW`s an, oder wenn mal wieder der Strom ausfällt, was hier eher normal ist? Ich bin überzeugt, darüber macht sich hier keiner der hoch intelligenten Politikern Gedanken. Aber einfach eine unausgegorene Idee in die Welt setzen, wie meistens, ohne an die Folgekonsequenzen zu denken.

  4. Die koreanische Zweigstelle von Legos akku-angetriebenem Autobausatz stellt dem Paragauy Gelder für Lernprozesse zur Verfügung. Das ist gut. So wird aus hiesig Handwerkmeistern nach viel learning by doing einmal was.

  5. Im Paragauy werden schon, dem Klang nach, paragauysche Harley Davidson’s gefertigt. Lässt eine Woche stehen musst Vergaser auseinander nehmen und reinigen. Vorteil: Fahren auch bei Nacht ohne funktionierendes Licht, da viele hiesig Harley Davidson Fahrer eine Leuchte auf dem Hals bereits integriert haben.

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