Elf Haustiere vergiftet: Anklage erhoben wegen Grausamkeit und Tiermisshandlung

Minga Porã. Die Staatsanwaltschaft hat eine Frau wegen des Verdachts auf wiederholte Handlungen von Tierquälerei und Vergiftung von Haustieren angeklagt.

Der Fall wird von Staatsanwalt Fidel Godoy von der zuständigen Spezialeinheit für Tierschutz und Tierwohl in Minga Porã betreut.

Laut Anklageschrift soll die Beschuldigte mindestens neun Hunde und zwei Katzen von Nachbarn vergiftet und damit den Tod der Tiere an verschiedenen Tagen verursacht haben.

Grausame Taten aus Hass

Die Taten sollen sich auf einem Grundstück im Viertel El Progreso in Minga Porã ereignet haben. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Frau aus Hass auf Tiere gehandelt hat.

Zu den der Angeklagten zugeschriebenen grausamen Handlungen zählt außerdem das Übergießen eines der Hunde mit heißem Wasser.

Als Erklärungsansatz für die Vorfälle wird angeführt, dass das Grundstück der Frau keine Umzäunung besitzt, was es den Haustieren der Nachbarn ermöglichte, das Gelände zu betreten.

Anklage und Auflagen

Staatsanwalt Godoy hat die Frau wegen Tiermisshandlung, Tierquälerei durch Vergiftung oder Intoxikation und Tierquälerei mit Todesfolge angeklagt.

Die Staatsanwaltschaft beantragte die Anwendung weniger einschneidender Maßnahmen, um die Fluchtgefahr zu verhindern. Diese sind an die Einhaltung einer Reihe gesetzlicher Auflagen gebunden. Der Staatsanwalt warnte jedoch, dass diese Maßnahmen bei Nichteinhaltung widerrufen und durch Untersuchungshaft ersetzt werden könnten.

Wochenblatt / Mas Encarnación / Beitragsbild Archiv

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